Pfarrpatrozinium und Verleihung der Elisabeth-Medaille
Passend zum zu Ende gehenden „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“, welches Papst Franziskus 2015 ausgerufen hatte, feierte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth ihre Pfarrpatronin als „Heilige der Barmherzigkeit“. So standen denn auch die sieben Werke der Barmherzigkeit im Mittelpunkt des Festgottesdienstes, den Dekan Johannes Plank mit der Gemeinde feierte: Die Hungrigen speisen, die Durstigen tränken, die Fremden beherbergen, die Nackten bekleiden, die Kranken pflegen, die Gefangenen besuchen und die Toten bestatten. Der indische Pater Laban Nanduri, im vergangenen Sommer einmal mehr als Urlaubsvertretung für Pfarrer Plank in Straubing, war eigens aus Konstanz angereist und zelebrierte zusammen mit Pfarrvikar P. Anil von den Karmelitern die Messe in der festlich geschmückten Pfarrkirche.
Die Messe wurde musikalisch begleitet von Solotrompete und dem Kirchenchor unter der Leitung von Evi Grill, sowie dem Orgelspiel von Sandra Pacher. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Plank die traditionellen Elisabethbrote, die an den Eingängen der Kirche von den Ministranten verteilt wurden.
Im Anschluss an den geistlichen Auftakt war die ganze Pfarrgemeinde zum Pfarrfamilienabend eingeladen. Im gut gefüllten Pfarrsaal wurden die Gäste von der Mädchenschola „Engelsgesang“, am Klavier begleitet durch Evi Grill, mit stimmungsvollen Gesangsstücken unterhalten, ehe Dekan Johannes Plank den offiziellen Teil des Abends einläutete. Zunächst gratulierte er seiner Mesnerin Elisabeth Magiera zum Namenstag, den sie jedes Jahr zum Patrozinium feiern darf und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Kirchenpfleger Dieter Stellmach gab einen kurzen Einblick in die Finanzen der Pfarrei und den aktuellen Spendenstand für die im kommenden Jahr anstehende Innenrenovierung der Pfarrkirche. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Margareta Kayko stellte die Arbeit der Ausschüsse des Pfarrgemeinderates vor und bat die Anwesenden um vermehrte Unterstützung in der Gemeinde- und Sozialarbeit. In seiner Festrede lud Pfarrer Plank die versammelte Gemeinde zur Betrachtung von sieben Medaillons aus dem Schlossmuseum Neuenburg ein, auf denen Elisabeth von Thüringen bei der Ausübung der „Werke der Barmherzigkeit“ dargestellt ist. Höhepunkt des Abends aber war wieder die Verleihung der Elisabeth-Medaille an ein verdientes Mitglied der Pfarrei zum Dank und als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement für die Gemeinde. Für ihr viele Jahrzehnte währendes Wirken in der Pfarrei erhielt dieses Jahr Anna Maria Schönhärl kurz vor ihrem 88. Geburtstag diese höchste Auszeichnung der Pfarrei. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Plank die couragierte Art der Geehrten, die sich trotzdem nie in den Vordergrund spielte. Sie sei eine Person mit tiefer Innerlichkeit, einem Herz für die Menschen und einer großen Liebe zum Herrgott und zur Kirche, so Pfarrer Plank weiter. „Sie betet nicht nur mit, sondern vor allen Dingen für uns, ob zu Hause im stillen Kämmerlein, wenn sie Radio Horeb hört oder in der Kirche.“ Als Pfarrer sei er Frau Schönhärl für ihr Glaubenszeugnis zu tiefem Dank verpflichtet. Aus den Händen des Kirchenpflegers und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden nahm Schönhärl als dritte Frau die Elisabeth-Medaille und die Urkunde entgegen, bevor sie zusammen mit ihrem eigens angereisten Sohn und der versammelten Gemeinde die deftige Mahlzeit genoss, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Pfarrgremien vorbereitet hatten und nun servierten. Bei angeregten Gesprächen klang der Festabend in bester Stimmung aus.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto Messe: Pfarrvikar P. Anil, Diakon Heribert Schambeck, Dekan Johannes Plank, Pastoralreferent Heinz Gärtner, Pater Laban Nanduri (v.l.n.r.)
Foto Pfarrfamilienabend: Pfarrgemeinderatssprecherin Margareta Kayko, Dekan Johannes Plank, Anna Maria Schönhärl, Kirchenpfleger Dieter Stellmach (v.l.n.r.)
Ministrantenaufnahme
Im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes nahm die Pfarrgemeinde St. Elisabeth wieder Neulinge in die Gemeinschaft ihrer Ministranten auf. So durften in diesem Jahr drei Kinder das Ministrantengewand überstreifen und die bronzene Ministrantenplakette entgegen nehmen.
In einer feierlichen Zeremonie innerhalb des Festgottesdienstes gaben Jasmin Kattler, Marie Spindler und Karolina Seifert das Ministrantenversprechen ab und wurden anschließend von älteren Ministranten mit Ministrantengewand und roter Kordel eingekleidet. Pfarrer Johannes Plank wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst und äußerte die Hoffnung, dass dieser Dienst auch in ihrem täglichen Leben eine Rolle spielen und dass ihr Leben allzeit von Gott geführt sein möge. Geehrt wurden außerdem Sarah Schambeck für fünf Jahre, sowie Dominik Scholtis für zehn Jahre treuen Ministrantendienst. Pfarrer Plank zeigte sich erfreut und dankbar, dass „seine“ Altardiener, die alle zwischen 8 und 23 Jahre alt sind, eine gute Gemeinschaft bilden und sich in der Pfarrei einbringen.
Nach dem Auszug aus der Kirche trafen sich „alte“ und „neue“ Ministranten noch im Pfarrsaal zu einem gemütlichen Imbiss.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die drei Neuministranten mit Dekan Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche, den älteren Minis und Diakon Heribert Schambeck
"Jedes Kind braucht einen Engel" – Kinderbibeltag in St. Elisabeth
Mehr als 30 Kinder folgten auch dieses Jahr der Einladung der Pfarrgemeinde St. Elisabeth zum Kinderbibeltag für Vorschul- und Grundschulkinder. Thematisiert wurde diesmal die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis des Königs Herodes Agrippa I. Ein Engel führte Petrus an seinen Bewachern vorbei aus dem Kerker hinaus in die Freiheit. Betreut durch Mitglieder des Pfarrgemeinderats, der Pfarrgemeindeassistentin Corinna Presche und der Gemeindereferentin der Pfarrei Christkönig Christine Schmid ergründeten die Kinder das Geheimnis und Wesen der Engel, von den biblischen bis zu jenen der Gegenwart. Auf spielerische Weise wurden die Mädchen und Jungen an das Thema herangeführt, durften eine Engelskerze gestalten und einen Engelsanhänger bemalen. Spaß hatten die Kinder ebenso beim Singen, und beim ausgiebigen Mittagessen, Gemüse- und Obst-Snacks und Getränken kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Zum Abschluss des Bibeltags trafen sich alle Kinder mit ihren Eltern in der Pfarrkirche St. Elisabeth zu einer Andacht, wo jedes Kind seinen selbst gebastelten Anhänger an einem Zweig aufhängen und seine entzündete Kerze auf dem Altar aufstellen konnte. Alle Teilnehmer durften ihre Bastelarbeiten anschließend mit nachhause nehmen.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die Teilnehmer des Kinderbibeltages mit ihren Betreuern
Bitte denken Sie daran, dass von Samstag, 29.10. auf Sonntag, 30.10. die Uhren von drei auf zwei Uhr, also um eine Stunde zurückgestellt werden. Die Zeitumstellung hat auch Auswirkungen auf unsere Gottesdienstzeiten. Die Abendmessen am Donnerstag und Freitag beginnen also ab 03.11. wieder um 18.00 Uhr. Die Abendmesse am Samstag findet ab 05.11. wieder um 17.00 Uhr statt. Bitte beachten Sie dazu die Gottesdienstordnung . Ausnahmen entnehmen Sie bitte dem jeweils aktuellen Pfarrbrief.
Kirchenpfleger Dieter Stellmach (l) bedankte sich im Namen der Pfarrei für die Dienste die Pater Laban Nanduri als Urlaubsvertreter geleistet hat.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen
Pallotinerpriester Pater Laban Nanduri aus Pfarrei St. Elisabeth verabschiedet
Zum zweiten Mal übernahm Pater Laban Nanduri die Urlaubsvertretung in der Pfarrei St. Elisabeth. Als er voriges Jahr kam, hatte der Pallotinerpriester nach eigener Aussage „zu Beginn etwas Angst, erstmals eine deutsche Pfarrei in der Urlaubszeit zu leiten“. Die Hilfsbereitschaft des Pfarrteams gerade bei verschiedenen seelsorgerischen Tätigkeiten wie Tauf- oder Trauergesprächen ließen die sprachliche Hürde schnell überwinden. Am Ende hätte er sich wie zu Hause gefühlt, da ihn die verschiedenen Gremien und Pfarrmitglieder in ihre Aktivitäten eingebunden haben. Gerne sei er erneut nach Straubing gekommen. Er schätze am „Chef Dekan Johannes Plank das Interesse an der geistlichen Arbeit und der Spiritualität“. Besonders freue ihn als Priester, dass die Wochenendgottesdienste von über 200 Gläubigen mitgefeiert werden. Nach Kaplanstellen in Palakollu sowie Amaravathi und einer Tätigkeit als Präfäkt im Priesterseminar in Indien begann er im Wintersemester 2014 sein Studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar zum Lizentiat. „In besonderer Weise studiere ich es als Exegese des Johannesevangeliums und möchte im Jahre 2019 promovieren“. Während der Studienzeit komme er gerne wieder als Urlaubsvertreter nach Straubing. Kirchenpfleger Dietmar Stellmach lobte ihn „als aufgeschlossenen, pflichtbewussten Priester, der von der Pfarrei sehr gut aufgenommen wurde und sich sprachlich sehr verbessert hat“. Er hoffe, dass er auch die nächsten Jahre wieder als Vertreter komme. (Text und Foto: Elisabeth Warnstorff)
Live-Sendung aus der Kirche St. Elisabeth
Rundfunkgottesdienst vom Deutschlandfunk in ganz Deutschland ausgestrahlt
Feierliches Glockengeläut, ein Satellitenübertragungswagen, der große Projektchor, begleitet von Orgel und Trompeten, im Innenbereich 20 Mikrofone, rund 200 m verlegte Kabel und eine Kamera haben schon zu Beginn des Sonntagsgottesdienst auf die Besonderheit hingewiesen. Der Deutschlandfunk – Deutsche Welle übertrug in einer Live-Sendung im gesamten Bundesgebiet aus der Pfarrkirche St. Elisabeth.
In seiner Predigt erläuterte Dekan Johannes Plank das Beten, das auch immer etwas mit Stille, innerer Haltung und Gottesbegegnung zu tun habe. Gott gebe nicht automatisch, worum wir bitten. Beten verändere nicht die Situation, sondern uns. Papst Johannes Paul I sagte einmal, beim Beten bin ich Gott gegenüber der, der ich in Wirklichkeit bin, mit all meinem Nöten aber auch dem Besten, das in mir ist.
Als Rundfunkbeauftragter ist Spiritual BGR Matthias Effhauser für die Auswahl der Pfarrgemeinden in der Diözese Regensburg zuständig. „Ich frage an, ob der Pfarrer und die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Musikern den angebotenen Termin wahrnehmen wollen. Von Dekan Johannes Plank erhielt ich sehr schnell ein klares Ja“. Die Übertragungstermine werden in gemeinschaftlichen Besprechungen der Rundfunkbeauftragten vergeben. Für die Diözese Regensburg sind dies bis zu zwei Termine jährlich. Beim Deutschlandfunk versucht Matthias Effhauser Regionen abzudecken, aus denen noch nicht gesendet wurde. „Ich verspreche mir davon, dass die Kirche in öffentlich rechtlichen Medien präsent ist und bleibt. Die Möglichkeit, im Deutschlandfunk im Wechsel katholische und evangelische Gottesdienste zu übertragen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Entgegenkommen, das nicht ungenutzt bleiben darf und auf unglaublich hohem Niveau durchgeführt wird“.
Wichtig dabei sei ein hauptamtlicher oder sehr engagierter Chorleiter sowie ein Chor, der sich das zutraut. In St. Elisabeth wurde ein Projektchor gegründet. Chormitglieder aus Straubinger Pfarreien und Umgebung, des Kammerchors, des Volkchors sowie engagierte Laiensänger unterstützen den Chor. Chorleiterin Evi Grill konnte durch ihre Kontakte Sänger rekrutieren und zeigt sich von der Resonanz begeistert. Die Proben begannen Anfang Juni und der diszipliniert arbeitende Chor wuchs schnell zu einer harmonischen Gruppe zusammen.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst mit Liedern aus dem Gotteslob unter Einbindung der Gemeinde. „Es ist ganz schön anspruchsvoll, was wir bieten. Gerade die Sprünge wie beispielsweise der Tritonus haben uns sehr gefordert“, so ein Bass-Sänger. Aber es hat uns allen sehr viel Freude bereitet.
Dekan Johannes Plank wurde bei den Vorbereitungen „das eigentlich Selbstverständliche bewusst gemacht“, da jeder Schritt gestoppt wurde, damit die Messe in den vorgegebenen Zeitrahmen passe. Trotz der vielen Äußerlichkeiten, die es zu planen gibt, sei entscheidend, dass der Funke auf die Hörenden und Mitfeiernden überspringe. Dies gelang dem Chor hervorragend und wurde mit langanhaltendem Applaus belohnt.
Johannes Plank sieht es als schönes Zeichen, dass die sonntägliche Feier auch anderen zu Gute kommt. Die Sonntagsmesse werde deutschlandweit ausgestrahlt und erreiche nach Angaben des Senders 130 000 Hörerinnen und Hörer, darunter viele Stammhörer. –(Text/Fotos: Elisabeth Warnstorff)
Erfreut ob des Erfolgs zeigt sich Dekan Johannes Plank (l) mit den Mitgliedern des Projektchors sowie Chorleiterin Evi Grill (2.v.r.) und Organistin Sandra Pacher (r) und den Trompetern Jan Altschäffl (2.Reihe, 2. v.r.) und Sebastian Achatz (2.Reihe, r.) .
Aufbau und Übertragung des Gottesdienstes wurden von der Firma Heinen, Mobile Studios übernommen. Techniker Stefan Heinen (r) erklärt Spiritual Matthias Effhauser (l) und Dekan Johannes Plank (M) den Satellitenübertragungswagen..
Chorproben für Rundfunkgottesdienst
Deutschlandfunk überträgt am 24. Juli live aus der Pfarrei St. Elisabeth
Derzeit bereiten sich 35 Frauen und Männer mit Chorproben auf die musikalische Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes am 24. Juli in der Pfarrkirche St. Elisabeth vor. Dieser wird durch den „Deutschlandfunk“ übertragen.
Mitglieder des Kammerchors, Volkschors sowie Chormitglieder aus Straubinger Pfarreien und Umgebung verstärken den eigens zusammengestellten Projektchor unter Leitung von Evi Grill. Sie ist über die Verstärkung des Chores von St. Elisabeth positiv überrascht und freut sich über die altersmäßig gemischte Truppe, die aufmerksam und diszipliniert arbeitet. Mit den Worten „bitte singt leicht und charmant, der Ton ist wichtig“ gibt sie in den Proben Hinweise. Während die jüngste Teilnehmerin erst zwölf Jahre alt ist, singt Marianne Nagengast bereits seit ihrer Jugend im Chor. „Ich singe täglich und höre mir eine CD an, damit meine Stimme auch im Alter kräftig bleibt“, sagt die 83-Jährige von sich. Sie freut sich sehr, dass der Chor besteht. Der Übertragung im Rundfunk sieht sie gespannt entgegen.
Dekan Johannes Plank von St. Elisabeth ist derzeit intensiv mit den Vorbereitungen und der Organisation beschäftigt. Der Gottesdienst muss minutiös geplant, die einzelnen Elemente mit der Stoppuhr gemessen, der genaue Ablauf vorab an den Sender gemeldet und in das Zeitfenster eingepasst werden. Die heilige Messe wird am 24. Juli in der Zeit von 10.05 bis 10.55 Uhr im Deutschlandfunk live bundesweit zu hören sein. (Text/Fotos: Elisabeth Warnstorff)
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Dekanatskapiteltag
Zum Dekanatskapiteltag lud Dekan Johannes Plank in diesem Jahr in die Pfarrkirche St. Johannes in Ittling. Eingeladen waren alle Priester, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Religionslehrer im Kirchendienst und die Dekanatskirchenmusikerin sowie am Abend alle Pfarrgemeinderäte, Mitglieder der Kirchenverwaltungen und alle interessierten Pfarrangehörigen. Zum Dekanat Straubing zählen neben den städtischen Seelsorgeeinheiten die Pfarreien Aholfing, Alburg, Atting, Feldkirchen, Irlbach, Perkam, Niedermotzing, Schambach und Straßkirchen.
„Auf den Spuren der barmherzigen Dreifaltigkeit“ lautete das Leitwort des Dekanatskapiteltags, der am späten Nachmittag mit einer gesungenen Vesper begann. Am Abend fand im Pfarrsaal die Dekanatskonferenz statt. Pastoralreferentin Heidi Braun beleuchtete mit einem Impulsreferat das Thema „Werke der Barmherzigkeit“.
Im Anschluss versammelten sich alle Teilnehmer zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes, in dessen Rahmen Mitbrüder und pastorale Mitarbeiter verabschiedet wurden, die das Dekanat verlassen, den Jubilaren dieses Jahres wurde gratuliert und als kleine Aufmerksamkeit ein „Straubinger Erste-Hilfe-Paket“ geschenkt.
Bei von Gemeindemitgliedern von St. Johannes vorbereiteten Speisen und Getränken konnten sich im Pfarrsaal alle Gäste schließlich noch stärken und ihr Wissen in einem spannenden „Dekanatsquiz“ unter Beweis stellen.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Pfarrfest
Das letzte Mal vor dem Beginn der großen Innensanierung der Pfarrkirche feierte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth ihr traditionelles Pfarrfest.
Den Auftakt bildete ein feierlicher Gottesdienst, musikalisch auf der Orgel begleitet von Organistin Sandra Pacher. Kinder der Kindertagesstätte sangen das Eröffnungslied und tanzten den Blumentanz. Um das Tagesevangelium zu verdeutlichen, lud Pfarrer Johannes Plank im wörtlichen Sinne an den Tisch des Herrn, indem er Jesus, Maria und Marta, verkörpert durch Mitglieder des Pfarrgemeinderats, zum Interview bat. Die Grundschulkinder erhielten aus der Hand des Pfarrers ein gerahmtes „Vater-unser“, die Vorschulkinder bekamen ein Kreuz umgehängt. Nach dem Schlusssegen durfte zum gemütlichen Teil des Pfarrfestes übergegangen werden.
Während sich die Erwachsenen Würstl, Spanferkelbraten und kühle Getränke schmecken ließen, tobten sich die Kinder auf der Hüpfburg oder beim Torwandschießen aus, ehe sich am Nachmittag noch einmal alle in der Pfarrkirche versammelten.
Zur großen Freude von Dekan Plank konnte er das Jugendtheater des Interkulturellen Vereins „Montagsgespräche und Raduga e.V." für eine letzte Aufführung des Zweiakters „An der Arche um acht“ gewinnen, den sie unter der Leitung von Elena Solovey eingeübt hatten. Das Theaterstück von Ulrich Hub erzählt in heiteren Episoden von Pinguinen in der Antarktis, die versuchen, zu dritt auf Noahs Arche zu gelangen, wo doch von jeder Tierart nur jeweils ein Paar eingelassen wird. Wie sie die Taube anschwindeln und selbst Noah sie nach der Sintflut in Frieden ziehen lässt, spielen und tanzen die jungen Schauspieler auf eine mitreisende Art, dass nicht nur die zuschauenden Kinder begeistert waren. Entsprechend ausgiebig war der langanhaltende Applaus, und viele Zuschauer beglückwünschten die Akteure noch persönlich.
Zu Kaffee und Kuchen fanden sich alle wieder im und vor dem Pfarrsaal ein und lauschten noch der Musik, die wieder Hans Bienek auflegte.
Luisa Zap (Taube), Alisa Marchenko (Pinguin), Vasily Kuts (Pinguin im Koffer), Marta Merkuryeva (kleiner Pinguin), Erwin Breininger (Noah)
(Text und Fotos: Thomas Schmid)
Feier der Ehe-Jubilare der Pfarrgemeinde St. Elisabeth
Zur Feier ihres Ehe-Jubiläums in 2016 trafen sich im „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ zwölf Ehepaare in der Pfarrgemeinde St. Elisabeth. Nach einer besinnlichen und kreativen Einführungsveranstaltung im Pfarrsaal, geleitet durch Pastoralassistentin Corinna Presche und Diakon Heribert Schambeck, wurde die Feier in der Kirche fortgesetzt. Das bereits im Pfarrsaal thematisierte Leitwort „Die Liebe ist wie ein Regenbogen, sie verbindet Himmel und Erde“ wurde auch in der Vorabendmesse aufgegriffen, die musikalisch von Chorgesang sowie Instrumentalmusik unter der Leitung der Organistin Evi Grill begleitet wurde. In seiner Predigt ging Dekan Plank auf das alte Bundeszeichen des Regenbogens ein. Die Farben des Regenbogens werden nur unter bestimmten Umständen sichtbar, aber sie sind auch sonst da. Die Jubelpaare hätten in ihren Ehejahren immer wieder die eine oder andere Farbe aus Gottes großem „Lichterglanz“ zum Leuchten gebracht, im Umgang miteinander, in der Sorge füreinander und in der Liebe zueinander. Nach der Erneuerung des Eheversprechens legte er den eingeladenen Paaren, allesamt zwischen 15 und 60 Jahre verheiratet, die Hände auf und sprach über sie ein Segensgebet. Jedes Paar erhielt eine Postkarte mit einem Regenbogen, ein Olivenholzherz aus dem Heiligen Land, eine Rose, einen Segensspruch und eine Urkunde als Erinnerung an diesen Festtag. Bei einem kleinen Imbiss im Pfarrsaal, den Mitglieder des Pfarrgemeinderats arrangiert hatten, fand der Abend einen gemütlichen Ausklang. (Text und Foto: Thomas Schmid)
Bild: Die Ehe-Jubilare von St. Elisabeth mit Diakon Heribert Schambeck, Pastoralassistentin Corinna Presche und Stadtpfarrer Johannes Plank.