Fernsehgottesdienst 15.08.2020
Informationen zum Fernsehgottesdienst:
In der Mitte des Sommers, in der traditionell unser Straubinger „Gäubodenfest“ stattfindet, feiert die Kirche das größte und schönste Marienfest des Kirchenjahres. Die Lehre von der „leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel“ wurde als das jüngste kirchliche Dogma am 01.11.1950 von Papst Pius XII. feierlich verkündet und damit der frühe Glaube der Kirche bestätigt, dass Christus seine Mutter nicht dem Grab und dem Tod anheimgeben kann. Dieses Festgeheimnis lässt auch uns selbst in unserer österlichen Hoffnung und in unserem Auferstehungsglauben erstarken. So ist es eine schöne Fügung, dass nach den beiden Live-Übertragungen unserer Gottesdiensteam 2. Advent (09.12.2018) und am Dreikönigsfest (06.01.2019) durch das Bayerische Fernsehen nun auch die Messe an„Maria Himmelfahrt“ wieder live aus unserer Pfarrkirche übertragenwerden wird. Wenn auch unter „Corona-Auflagen“ bemühen wir uns, dass auch dieser Gottesdienst würdig und ansprechend gestaltet wird, damit alle, die dieses Angebot nutzen, frohen Herzens und gestärkt mitfeiern können. Die Sendezeit beträgt 60 Minuten und es wäre uns eine große Freude, wenn auch bei diesem Fernsehgottesdienst die Kirche so gut gefüllt ist, wie es derzeit möglich ist. Nach genauer Abstandsmessung können im Kirchenraum 96 Personen Platz finden. Darum ist diesmal eine einmalige Anmeldung über das Pfarrbüro (zu den Öffnungszeiten) notwendig. Jede/r Angemeldete erhält zudem eine eigene„Mund-Nasen-Bedeckung“, umgangssprachlich „Maske“ genannt, die in Eigenregie von Ehrenamtlichen der Pfarrei gefertigt wurden und die gleichzeitig als „Eintrittskarten“gelten.
Osterverkauf der Ministranten
Die Ministranten bieten verschiendene Ostersachen an.
Die Spende bitte in eine ausgelegte Tüte einwerfen und die Tüte anschließend in den Briefkasten am Pfarrhaus einschmeißen.
DANKE für Ihre Spende!!
Messen im Zeichen von Covid-19
Unser Pfarrer feiert in der Zeit, in der Gottesdienstfeiern mit der Gemeinde untersagt sind, ohne Kirchenbesucher
Gottesdienst in der Elisabeth-Kapelle.
Dabei werden auch die Messintentionen verlesen.
Immer wenn die Kirchenglocken zum Gottesdienst läuten, können Sie von zuhause aus mitbeten:
Gebet in der Zeit der Corona-Pandemie
Jesus,
unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
kommen wir zu Dir und bitten Dich:
- für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind;
- für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben;
- für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
- für die Menschen, die am Virus verstorben sind, und für diejenigen, die im Dienst an den Kranken ihr Leben gelassen haben;
- für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und weltweit, die Tag für Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen;
- für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen;
- für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen;
- für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden;
- für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.
Herr, steh uns bei mit Deiner Macht,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen.
Stärke unter uns den Geist des gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander.
Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen.
Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.
Wenn auch unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind,
um uns in der konkreten Begegnung als betende Gemeinschaft zu erfahren,
so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.
Wir stehen in der Fastenzeit.
In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt,
die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und
die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen.
Gott, unser Herr, wir bitten dich:
Gib, dass auch diese Fastenzeit uns die Gnade schenkt,
unseren Glauben zu vertiefen
und unser christliches Zeugnis zu erneuern,
indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen, die uns begegnen, annehmen
und uns mit allen Menschen verstehen als Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel.
Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Gebet von Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bistum Trier
Amen.
Neues zum Coronavirus
Bitte beachten Sie:
Nachdem Ministerpräsident Dr. Markus Söder am Montag, 16.03. den Katastrophenfall für ganz Bayern ausgerufen hat, sind nun auch alle öffentlichen Versammlungen untersagt, wozu auch unsere Gottesdienste zählen. Das bedeutet für unsere Pfarrei folgendes:
- Die Pfarrkirche und vor allem die Elisabethkapelle als Ort der Anbetung bleiben weiterhin zum „persönlichen Gebet“ für jede Person offen zugänglich! Nutzen Sie das ausgelegte Gebet für diese Krisenzeit!
- Alle Messen werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefeiert. Unser Pfarrer betet in den Intentionen, die im Pfarrbrief angegeben sind für Sie und Ihre Angehörigen.
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hat darüber hinaus entschieden, dass neben den Sonntagsgottesdiensten auch die Feierlichkeiten des kommenden Osterfestes ohne Öffentlichkeit gefeiert werden. Wir bemühen uns, Ihnen aber nach Möglichkeit die Mitfeier über das Internet aus unserer Elisabethkapelle zu ermöglichen und stellen Ihnen auch Texte und Gebetsvorschläge für Zuhause zur Verfügung.
- Nicht eucharistische Gottesdienste wie z. B. Fastenpredigten, Kreuzwegandachten, Exerzitien im Alltag und die wöchentliche Laudes (Morgenlob) entfallen.
- Das Pfarrbüro ist für den Parteiverkehr geschlossen, aber telefonisch erreichbar.
Gottes Segen, bleiben Sie gesund und helfen Sie mit, andere zu schützen!
10- jähriges Priesterjubiläum
Es ist wohl schon eine ganze Weile her, dass ein Karmelitenpater in Straubing sein Priesterjubiläum gefeiert hat. Dank Pater Anil John Kaipranpadan gab es diesen Anlass wieder zu feiern. Allerdings nicht in den altehrwürdigen Mauern der Karmelitenkirche, sondern in St. Elisabeth, wo Pater Anil seit geraumer Zeit als Pfarrvikar tätig ist. Vor 10 Jahren wurde er in der syro-malabarischen Kirche St. Mary im indischen Mookannoor durch Bischof Thomas Chakyeth zum Priester geweiht. Er wurde von seinem Orden schon in viele Länder der Erde geschickt und ist nun seit einigen Jahren im Karmelitenkloster in Straubing zuhause.
In der Festmesse am Stephanustag in der Pfarrkirche St. Elisabeth würdigte Dekan Johannes Plank die liebenswürdige und unaufdringliche Art Pater Anils, mit der er die Herzen seiner Kirchengemeinde erobert hat. Pater Anil bedankte sich für die herzliche Aufnahme in Straubing im Allgemeinen und in der Pfarrei im Besonderen. Zwar sei er damals etwas aufgeregt gewesen ob der Ungewissheit, wie das als Pfarrvikar in Straubing so werden würde, aber die Pfarrei St. Elisabeth wurde ihm wärmstens empfohlen. Und er bereue es bis heute nicht, diesen Schritt gegangen zu sein und hier viel Freundschaft und liebevolle Aufnahme gefunden zu haben.
Beim anschließenden Sektempfang auf dem Pfarrplatz schüttelte Pater Anil zahlreiche Hände und nahm viele Glück- und Segenswünsche entgegen.
Bild 1: Bischof Thomas Chakyyeth mit Pater Anil
Bild 2: Pater Anil, Pastoralreferentin Corinna Knott, Dekan Johannes Plank
Pfarrpatrozinium und Verleihung der Elisabeth-Medaille
Zu ihrem diesjährigen Patrozinium hatte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth einen Weltreisenden eingeladen, Pater Markus Hau aus Friedberg. Er ist seit 2017 Missionssekretär der Pallottiner, einer Gesellschaft apostolischen Lebens, die sich die Förderung des Laienengagements in der Kirche zur Aufgabe gemacht hat. In seiner Predigt im abendlichen Festgottesdienst beleuchtete Pater Hau das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth als Vorbild, an dem sich Laienchristen auch heute noch orientieren können. Ihr Einsatz für die Armen, Kranken und Schwachen spiegele sich z.B. in der Missionstätigkeit wider, wie sie von den Pallottinern in aller Welt betrieben wird.
Musikalisch gestaltet wurde die Messe vom Gesangsensemble der Pfarrei unter der Leitung von Evi Grill, das von Organistin Sandra Pacher an der Orgel begleitet wurde. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Plank die traditionellen Elisabethbrote, die an den Eingängen der Kirche von den Ministranten verteilt wurden.
Im Anschluss an den geistlichen Auftakt war die ganze Pfarrgemeinde zum Pfarrfamilienabend eingeladen. Im gut gefüllten Pfarrsaal wurden die Gäste vom Gesangsensemble mit besinnlichen Liedern empfangen, ehe Pfarrgemeinderatssprecher Thomas Schmid mit einer Grußrede den offiziellen Teil des Abends einläutete. In der folgenden Festrede dankte Dekan Johannes Plank den Organisatoren und Mitwirkenden des Pfarrfamilienabends, den Pfarrhausmitarbeiterinnen, den Mesnerinnen, dem Hausmeister und dem Pfarrteam. Ebenso lobte er die Spendenbereitschaft der Pfarrangehörigen, durch deren enormes finanzielles Engagement bereits mehr als 23.000 € für den Kirchenneubau der christlichen Gemeinde St. Francis im indischen Gollaprolu aufgebracht wurden und der Erwerb einer neuen Truhenorgel für die Elisabethkapelle in Angriff genommen werden kann. Bei der anschließenden Vorstellung der pastoralen Arbeit der Pallottiner nahm Pater Markus Hau seine Zuhörer mit auf eine Reise rund um die Welt. Mit vielen Bildern gab er den Benachteiligten in Afrika, Indien und andernorts ein Gesicht und erzählte deren bewegende Geschichten. Höhepunkt des Abends aber war die Verleihung der Elisabeth-Medaille an verdiente Mitglieder der Pfarrei zum Dank und als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement für die Gemeinde. Er gedachte der vor wenigen Monaten verstorbenen Lieselotte Baier, die sich über diese Ehrung sicherlich sehr gefreut hätte. Für sein jahrzehntelanges Wirken und vielfältige Dienste in der Pfarrei erhielt dieses Jahr Herr Willi Gubo diese höchste Auszeichnung der Pfarrei. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Plank die Mitsorge und Zuverlässigkeit Gubos und seiner Frau. Auch die zweite Geehrte an diesem Abend, Hildegard Gmeinwieser, bringe sich eher leise in die Gemeindearbeit ein, führte Pfarrer Plank aus, ob als Mitglied in Frauenbund, KAB und dem Sachausschuss Liturgie, oder früher im Pfarrgemeinderat. Sie engagiert sich im Seniorenheim und ist als ehrenamtliche Mesnerin in St. Nikola tätig. Beiden Geehrten gebührt der Dank der Pfarrgemeinde, und so durften ihnen Pfarrgemeinderatssprecher Thomas Schmid und Kirchenpfleger Peter Steinbeisser die Medaille ans Revers heften und die Ehrenurkunde überreichen
Ehre wurde auch Sandra Pacher zuteil, die bereits auf 25 Jahre Orgeldienst in der Gemeinde zurückblicken kann. Pfarrer Plank überreichte ihr eine bischöfliche Dankesurkunde und eine Ehrennadel und -urkunde des Allgemeinen Cäcilienverbandes.
Nach dem Schlusssegen und -lied durften sich die Gäste zusammen mit den „alten“ und „neuen“ Medaillenträgern ein eigens für den Abend zubereitetes Dreigänge-Menü schmecken lassen.
Bild 1: Bild 2:
v.r.n.l. Peter Steinbeisser, Frau Gubo, Willi Gubo, Hildegard Gmeinwieser mit Gratulanten
Pfarrer Johannes Plank, Thomas Schmid
Ministrantenaufnahme 2019
Ministrantenaufnahme 2019
Auch in diesem Jahr durfte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth die Neuaufnahme junger Christen in den Ministrantendienst feiern. Im Rahmen eines Gottesdienstes unter dem Motto „Dem höchsten Herrn dienen“ konnten in diesem Jahr zwei Mädchen und ein Bub das Ministrantengewand überstreifen und die bronzene Ministrantenplakette entgegennehmen.
In einer feierlichen Zeremonie, die musikalisch begleitet wurde durch die neu gegründete Jugendband von St. Elisabeth, gaben Levi Ammer, Lilli Blank und Anna Haas das Ministrantenversprechen ab und wurden anschließend von den Oberministranten mit Ministrantengewand und roter Kordel eingekleidet. Pfarrer Johannes Plank wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst und dankte den Eltern und Familien, dass sie ihre Kinder dabei unterstützen. Nach der Ehrung von Jasmin Dengler, Lea Feiertag und Sebastian Schmid für je fünf Jahre Dienst am Altar Christi wurde eine Reihe mehr oder weniger „alter Hasen“ verabschiedet: Stefan Goretzky nach 14 Jahren, Verena Scholtis und Elias Schambeck nach 10, Kathrin Eder und Victoria Schmid nach 9, Christina Eder und Sara Schambeck nach 8, Josephine Egerer nach 3 und Alexander Lammer nach 2 Jahren Ministrantendienst. Pfarrer Plank zeigte sich erfreut und dankbar, dass „seine“ Altardiener eine gute Gemeinschaft bilden und äußerte die Hoffnung, dass sie sich auch nach dem Ausscheiden aus dem Ministrantendienst in der Pfarrei einbringen.
Nach dem Gottesdienst trafen sich „alte“ und „neue“ Ministranten mit ihren Familien noch im Pfarrsaal zu einem gemütlichen Imbiss mit Pizza, Salaten und anschließend Kaffee und Kuchenbüfett, zu welchem Fotos und Filme der letzten Mini-Ausflüge gezeigt wurden.
Foto: Die drei Neuministranten mit Pfarrvikar Pater Anil Kaipranpadan, Diakon Heribert Schambeck, Dekan Johannes Plank, Pastoralreferentin Corinna Presche und der Ministrantenschar von St. Elisabeth
(Text+Foto Schmid Thomas)
Crowfunding mit der Volksbank Straubing
Neue Orgel für die Elisabethkapelle
„Viele schaffen mehr“ – Pfarrei St. Elisabeth und Volksbank Straubing eG möchten gemeinsam über Crowdfunding-Plattform 6.000,- Euro für eine neue Orgel für die Elisabethkapelle sammeln
Die bisherige Orgel in der Elisabethkapelle ist in die Jahre gekommen. Da eine Reparatur viel zu teuer wäre, soll die Orgel gegen eine Truhenorgel ausgetauscht werden. Eine Möglichkeit, die hohe Summe aufzubringen, ergibt sich nun mit der Crowdfunding-Plattform der Volksbank Straubing.
Auf https://volksbank-straubing.viele-schaffen-mehr.de können soziale, karitative, kulturelle und öffentliche Einrichtungen, Initiativen und eben auch Pfarrgemeinden wie St. Elisabeth ihre Projektideen präsentieren. Interessierte können dann das jeweilige Projekt mit kleineren oder gerne auch größeren Beträgen finanziell unterstützen und so die Realisierung ermöglichen. Die Volksbank pflegt und vermarktet die Onlineplattform im Rahmen ihrer Kommunikationsmaßnahmen nicht nur, sondern tritt gleichzeitig auch als Spender auf. Jede Spende ab 5.- Euro wird von der regionalen Genossenschaftsbank um nochmals 5.- Euro erhöht. Seit Start der Plattform konnten bereits 26 gemeinnützige Projekte erfolgreich finanziert und so über 136.000,- Euro gesammelt werden. Einzige Voraussetzung ist die Gemeinnützigkeit der Initiative. Mit seinem Projekt „Neue Orgel für die Elisabethkapelle“ erfüllt die Pfarrei genau diese Voraussetzungen. Ziel des Projektes ist es, in den nächsten Wochen und Monaten insgesamt 6.000,- Euro zu sammeln.
„Mit ‚Viele-schaffen-mehr‘ stellt die Volksbank Straubing einen digitalen Ort der Begegnung zur Verfügung, an dem gemeinnützige Projekte und Unterstützer zueinander finden“ so Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank. Getreu dem genossenschaftlichen Prinzip „Was einer nicht schafft, schaffen viele gemeinsam“ wird bürgerliches Engagement projektbezogen gefördert.
Gerade in der Möglichkeit mit Kleinbeträgen ab 5.- Euro das Projekt zu unterstützen, sieht die Pfarrei St. Elisabeth ihre Chance, die erforderliche Summe zu erreichen. Gerne darf man auch persönlich und vor Ort spenden. Die Abwicklung über die Plattform wird in diesen Fällen durch die Pfarrei erledigt.
Die Crowdfunding-Plattform findet man unter: https://volksbank-straubing.viele-schaffen-mehr.de
(Text Mitarbeiterin der Volksbank Straubing)
Baumspende
Baumspende für die Pfarrei
Einen „Sunday for Future“ bescherten Beata und Thomas Schmid ihrer Pfarrgemeinde St. Elisabeth. Für die Grünfläche vor der Sakristei spendete das Ehepaar zwei Weißtannen-Setzlinge, für die Dekan Johannes Plank sich herzlich bedankte. Statt wie bei „Fridays for Future“ mit Transparenten auf die Straße zu gehen, gingen die Mesnerin und der Pfarrgemeinderatssprecher mit dem Spaten in den Garten und pflanzten die Bäumchen in die Erde. „Die Schöpfung zu pflegen und zu bewahren, ist ja ein zentrales Thema der Bibel“, so Plank. Die Weißtanne, auch Edel- oder Silbertanne genannt, war 2004 „Baum des Jahres“, kann bis zu 600 Jahre alt werden und gilt in Deutschland auf der Roten Liste als „gefährdet“.
(v.l. Frau Schmid, Dekan Johannes Plank, Herr Schmid)
Im Laufe ihres Lebens werden die gepflanzten Bäume von Jahr zu Jahr mehr CO2 speichern und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ehe sie eines fernen Tages mit stattlicher Größe die Kirche als Christbaum schmücken werden. Neben den ebenfalls gestifteten Hibiskus-Sträuchern, dem Weißdorn und der Magnolie bieten sie Insekten Nahrung und Lebensraum. Wie Thomas Schmid meint, „könnte das ein Anstoß sein, ungenutzte Freiflächen in unserer Stadt zu begrünen und mit Bäumen zu bepflanzen. So können wir alle ganz handfest dazu beitragen, das städtische Klima zu verbessern.“ Die Pfarrgemeinden können hier ihren Teil dazu beitragen und mit gutem Beispiel vorangehen.