neue Homepage
Herzlich willkommen auf der neuen Homepage der Pfarrei St. Elisabeth Straubing.
Nach gut 8 Jahren im Dienst ist auch die zweite Version unserer Homepage nun in die Jahre gekommen.
Wegen technischer Probleme mit dem Homepageprogramm war es notwendig, die Homepage von Grund auf neu zu gestalten.
Schauen Sie sich mal auf unserer neuen Seite um und wenn Sie noch Anregungen haben, können Sie sich gerne bei mir melden.
Sternsinger wieder erfolgreich
Sternsinger wieder erfolgreich
Stadtpfarrer Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche und Diakon Heribert Schambeck mit der Sternsingerschar
Innenrenovierung 2017
Die Innenrenovierung unserer Pfarrkirche…
…soll nun im Jahr 2017 von statten gehen. Nachdem das bischöfliche Ordinariat im Sommer „grünes Licht“ gegeben und unser Architekturbüro Illner, Hornberger, Weny alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hat, soll gleich nach Weihnachten die Ausschreibung beginnen und Anfang 2017 die Vergabe an die Firmen stattfinden, um mit Beginn des Frühlings unsere Kirche für die Renovierung zu schließen. Damit nun die Renovierung im geplanten Zeitraum erfolgen kann, ist es nötig unsere Pfarrkirche wohl ab März ganz zu schließen. Ein mögliches Datum hierfür wäre der Aschermittwoch, also der 01.03.2017, der Beginn der österlichen Bußzeit. Wo aber feiern wir dann unsere Gottesdienste? Da wir uns ja dann mit riesen Schritten schon Richtung Frühling bewegen und hoffentlich nicht mehr heizen müssen, wollen wir an den normalen Wochentagen unsere Gottesdienste, egal ob Laudes, Messe, Vesper, Meditation usw. entweder in der Kapelle des Seniorenheims St. Nikola oder in der nahegelegenen Nikolakirche halten. Für beide Räumlichkeiten haben wir bereits die Zustimmung der Heimleitung und der Pfarrei St. Peter. Damit haben wir auch in der Zeit „ohne Pfarrkirche“ ein Gotteshaus zu Verfügung, das erreichbar ist und für die Werktagsgottesdienste ausreichend sein dürfte. Was aber mit den Sonn- und Feiertagen? Bei der letzten Innenrenovierung Ende der 80er Jahre wurde unser Pfarrsaal zur Gebetsstätte umfunktioniert, was zur Folge hatte, dass andere Veranstaltungen schwerer zu realisieren waren. So haben wir Ausschau nach einer größeren Kirche gehalten, die für diejenigen mit fahrbarem Untersatz erreichbar ist und für diejenigen, die nicht selber fahren können, mittels „Shuttle-Service“, ebenfalls zu erreichen wäre. Endgültig zu einem Ergebnis gekommen sind wir noch nicht, jedoch hat die Pfarrei St. Peter nach einer ersten Anfrage gemeint, uns die Schutzengelkirche zu überlassen, sicher für Erstkommunion und Firmung, aber auch für die Osterfeierlichkeiten und wohl auch für die Sonntagsgottesdienste oder größere Beerdigungen. Wo welche Gottesdienste sind, entnehmen Sie also bitte dann dem jeweils aktuellen Pfarrbrief. Bliebe noch zu klären, wann unsere Gottesdienste stattfinden. Auch dazu gibt´s schon eine Überlegung Ihres Pfarrers, die er im Pfarrfamilienabend bereits angedeutet hat. Die Wochentage werden wohl von den Zeiten relativ unberührt bleiben. Für die Sonntagsgottesdienste schwebt uns vor in dieser Zeit einen Vorabendgottesdienst und eine Messe am Sonntagvormittag etwa als Kompromiss um 10.00 Uhr anzubieten! All diese Vorstellungen gehen nur, wenn
1) SIE DIESE ZEIT MITTRAGEN!!! Und nicht andere Kirchen und Möglichkeiten suchen, wie man das bei Renovierungszeiten in anderen Pfarreien schon oft erlebt hat.
2) SIE AUF DEN ANDEREN SCHAUEN!!! Gemeinschaftliches Handeln und auch mal einen einladen, ihn mitzunehmen oder umgekehrt, jemanden fragen, ob er/sie sie mitnimmt.
3) SIE St. Elisabeth weiterhin als IHRE PFARREI ANSEHEN und uns UNTERSTÜTZEN, finanziell und ideell und das auch durch IHRE TEILNAHME so zum AUSDRUCK bringen!
An dieser Stelle sei nochmals allen Spenderinnern und Spendern aufs herzlichste gedankt, die in den letzten Jahren immer und immer wieder mit ihrer Großzügigkeit betragen, dass wir auf unserem Spendenkonto auf eine momentane Summe von
209.506,99 €
stolz sein können!
Auch dem Architekturbüro und den Mitgliedern der Kirchenverwaltung sei „Vergelt´s Gott“ gesagt für die wohlwollende und konstruktive Zusammenarbeit. Wenn alle Planungen und durchgeführten Arbeiten so von statten gehen, wie sich das Architekt und Pfarrer mit seiner Kirchenverwaltung vorstellen und ausmalen, hoffen wir, in einem Jahr und zwar am 19.11.2017, unserem Patrozinium unsere Pfarrkirche wieder feierlichen eröffnen zu können und mit Ihnen allen diesen Freudentag zu feiern. Möge Gott es geben, dass es uns gelinge!
Spende an Paliativ-Station
Spende an Paliativ-Station
„Barmherzigkeit will ich…“, so ist im Alten Testament zu lesen, und darauf beruft sich auch Jesus selbst. Nicht an den Worten, sondern an den Taten, oder besser gesagt an ihren Fürchten „werden sie euch erkennen“. Im Rahmen des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ ist viel über dieses Thema gesprochen und referiert worden, das Papst Franziskus wieder stärker ins Bewusstsein der Kirche und der Welt gerückt hat. Mit einer Kollekte für die Palliativstation des Klinikums St. Elisabeth wollte die Pfarrei St. Elisabeth zeigen, dass ihr die Werke der Barmherzigkeit, zu denen auch die Sorge um Kranke und Sterbende gehört, ein Anliegen ist. So konnte Dekan Johannes Plank zum Ende des „Heiligen Jahres“ einen Spendenbetrag von 1000,00 € an Frau Dr. Carmen Müller und das Team der Palliativstation übergeben, die sich herzlich bedankten und über die großzügige Gabe freuten. Der Betrag sei gut investiert in die Sorge um Menschen, die auf das Ende ihres irdischen Lebens zugehen und menschenwürdig im Sterben begleitet werden, so Pfarrer Plank.
(Text und Foto: Thomas Schmid)
Foto: Frau Dr. Müller und Dekan Plank mit dem Team der Palliativ-Station
Pfarrpatrozinium 2016
Pfarrpatrozinium und Verleihung der Elisabeth-Medaille
Passend zum zu Ende gehenden „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“, welches Papst Franziskus 2015 ausgerufen hatte, feierte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth ihre Pfarrpatronin als „Heilige der Barmherzigkeit“. So standen denn auch die sieben Werke der Barmherzigkeit im Mittelpunkt des Festgottesdienstes, den Dekan Johannes Plank mit der Gemeinde feierte: Die Hungrigen speisen, die Durstigen tränken, die Fremden beherbergen, die Nackten bekleiden, die Kranken pflegen, die Gefangenen besuchen und die Toten bestatten. Der indische Pater Laban Nanduri, im vergangenen Sommer einmal mehr als Urlaubsvertretung für Pfarrer Plank in Straubing, war eigens aus Konstanz angereist und zelebrierte zusammen mit Pfarrvikar P. Anil von den Karmelitern die Messe in der festlich geschmückten Pfarrkirche.
Die Messe wurde musikalisch begleitet von Solotrompete und dem Kirchenchor unter der Leitung von Evi Grill, sowie dem Orgelspiel von Sandra Pacher. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Plank die traditionellen Elisabethbrote, die an den Eingängen der Kirche von den Ministranten verteilt wurden.
Im Anschluss an den geistlichen Auftakt war die ganze Pfarrgemeinde zum Pfarrfamilienabend eingeladen. Im gut gefüllten Pfarrsaal wurden die Gäste von der Mädchenschola „Engelsgesang“, am Klavier begleitet durch Evi Grill, mit stimmungsvollen Gesangsstücken unterhalten, ehe Dekan Johannes Plank den offiziellen Teil des Abends einläutete. Zunächst gratulierte er seiner Mesnerin Elisabeth Magiera zum Namenstag, den sie jedes Jahr zum Patrozinium feiern darf und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Kirchenpfleger Dieter Stellmach gab einen kurzen Einblick in die Finanzen der Pfarrei und den aktuellen Spendenstand für die im kommenden Jahr anstehende Innenrenovierung der Pfarrkirche. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Margareta Kayko stellte die Arbeit der Ausschüsse des Pfarrgemeinderates vor und bat die Anwesenden um vermehrte Unterstützung in der Gemeinde- und Sozialarbeit. In seiner Festrede lud Pfarrer Plank die versammelte Gemeinde zur Betrachtung von sieben Medaillons aus dem Schlossmuseum Neuenburg ein, auf denen Elisabeth von Thüringen bei der Ausübung der „Werke der Barmherzigkeit“ dargestellt ist. Höhepunkt des Abends aber war wieder die Verleihung der Elisabeth-Medaille an ein verdientes Mitglied der Pfarrei zum Dank und als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement für die Gemeinde. Für ihr viele Jahrzehnte währendes Wirken in der Pfarrei erhielt dieses Jahr Anna Maria Schönhärl kurz vor ihrem 88. Geburtstag diese höchste Auszeichnung der Pfarrei. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Plank die couragierte Art der Geehrten, die sich trotzdem nie in den Vordergrund spielte. Sie sei eine Person mit tiefer Innerlichkeit, einem Herz für die Menschen und einer großen Liebe zum Herrgott und zur Kirche, so Pfarrer Plank weiter. „Sie betet nicht nur mit, sondern vor allen Dingen für uns, ob zu Hause im stillen Kämmerlein, wenn sie Radio Horeb hört oder in der Kirche.“ Als Pfarrer sei er Frau Schönhärl für ihr Glaubenszeugnis zu tiefem Dank verpflichtet. Aus den Händen des Kirchenpflegers und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden nahm Schönhärl als dritte Frau die Elisabeth-Medaille und die Urkunde entgegen, bevor sie zusammen mit ihrem eigens angereisten Sohn und der versammelten Gemeinde die deftige Mahlzeit genoss, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Pfarrgremien vorbereitet hatten und nun servierten. Bei angeregten Gesprächen klang der Festabend in bester Stimmung aus.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto Messe: Pfarrvikar P. Anil, Diakon Heribert Schambeck, Dekan Johannes Plank, Pastoralreferent Heinz Gärtner, Pater Laban Nanduri (v.l.n.r.)
Foto Pfarrfamilienabend: Pfarrgemeinderatssprecherin Margareta Kayko, Dekan Johannes Plank, Anna Maria Schönhärl, Kirchenpfleger Dieter Stellmach (v.l.n.r.)
Ministrantenaufnahme 2016
Ministrantenaufnahme
Im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes nahm die Pfarrgemeinde St. Elisabeth wieder Neulinge in die Gemeinschaft ihrer Ministranten auf. So durften in diesem Jahr drei Kinder das Ministrantengewand überstreifen und die bronzene Ministrantenplakette entgegen nehmen.
In einer feierlichen Zeremonie innerhalb des Festgottesdienstes gaben Jasmin Kattler, Marie Spindler und Karolina Seifert das Ministrantenversprechen ab und wurden anschließend von älteren Ministranten mit Ministrantengewand und roter Kordel eingekleidet. Pfarrer Johannes Plank wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst und äußerte die Hoffnung, dass dieser Dienst auch in ihrem täglichen Leben eine Rolle spielen und dass ihr Leben allzeit von Gott geführt sein möge. Geehrt wurden außerdem Sarah Schambeck für fünf Jahre, sowie Dominik Scholtis für zehn Jahre treuen Ministrantendienst. Pfarrer Plank zeigte sich erfreut und dankbar, dass „seine“ Altardiener, die alle zwischen 8 und 23 Jahre alt sind, eine gute Gemeinschaft bilden und sich in der Pfarrei einbringen.
Nach dem Auszug aus der Kirche trafen sich „alte“ und „neue“ Ministranten noch im Pfarrsaal zu einem gemütlichen Imbiss.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die drei Neuministranten mit Dekan Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche, den älteren Minis und Diakon Heribert Schambeck
Kinderbibeltag
"Jedes Kind braucht einen Engel" – Kinderbibeltag in St. Elisabeth
Mehr als 30 Kinder folgten auch dieses Jahr der Einladung der Pfarrgemeinde St. Elisabeth zum Kinderbibeltag für Vorschul- und Grundschulkinder. Thematisiert wurde diesmal die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis des Königs Herodes Agrippa I. Ein Engel führte Petrus an seinen Bewachern vorbei aus dem Kerker hinaus in die Freiheit. Betreut durch Mitglieder des Pfarrgemeinderats, der Pfarrgemeindeassistentin Corinna Presche und der Gemeindereferentin der Pfarrei Christkönig Christine Schmid ergründeten die Kinder das Geheimnis und Wesen der Engel, von den biblischen bis zu jenen der Gegenwart. Auf spielerische Weise wurden die Mädchen und Jungen an das Thema herangeführt, durften eine Engelskerze gestalten und einen Engelsanhänger bemalen. Spaß hatten die Kinder ebenso beim Singen, und beim ausgiebigen Mittagessen, Gemüse- und Obst-Snacks und Getränken kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Zum Abschluss des Bibeltags trafen sich alle Kinder mit ihren Eltern in der Pfarrkirche St. Elisabeth zu einer Andacht, wo jedes Kind seinen selbst gebastelten Anhänger an einem Zweig aufhängen und seine entzündete Kerze auf dem Altar aufstellen konnte. Alle Teilnehmer durften ihre Bastelarbeiten anschließend mit nachhause nehmen.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die Teilnehmer des Kinderbibeltages mit ihren Betreuern
Winterzeit
Bitte denken Sie daran, dass von Samstag, 29.10. auf Sonntag, 30.10. die Uhren von drei auf zwei Uhr, also um eine Stunde zurückgestellt werden. Die Zeitumstellung hat auch Auswirkungen auf unsere Gottesdienstzeiten. Die Abendmessen am Donnerstag und Freitag beginnen also ab 03.11. wieder um 18.00 Uhr. Die Abendmesse am Samstag findet ab 05.11. wieder um 17.00 Uhr statt. Bitte beachten Sie dazu die Gottesdienstordnung . Ausnahmen entnehmen Sie bitte dem jeweils aktuellen Pfarrbrief.
Abschied Urlaubspfarrer Pater Laban Nanduri
Kirchenpfleger Dieter Stellmach (l) bedankte sich im Namen der Pfarrei für die Dienste die Pater Laban Nanduri als Urlaubsvertreter geleistet hat.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen
Pallotinerpriester Pater Laban Nanduri aus Pfarrei St. Elisabeth verabschiedet
Zum zweiten Mal übernahm Pater Laban Nanduri die Urlaubsvertretung in der Pfarrei St. Elisabeth. Als er voriges Jahr kam, hatte der Pallotinerpriester nach eigener Aussage „zu Beginn etwas Angst, erstmals eine deutsche Pfarrei in der Urlaubszeit zu leiten“. Die Hilfsbereitschaft des Pfarrteams gerade bei verschiedenen seelsorgerischen Tätigkeiten wie Tauf- oder Trauergesprächen ließen die sprachliche Hürde schnell überwinden. Am Ende hätte er sich wie zu Hause gefühlt, da ihn die verschiedenen Gremien und Pfarrmitglieder in ihre Aktivitäten eingebunden haben. Gerne sei er erneut nach Straubing gekommen. Er schätze am „Chef Dekan Johannes Plank das Interesse an der geistlichen Arbeit und der Spiritualität“. Besonders freue ihn als Priester, dass die Wochenendgottesdienste von über 200 Gläubigen mitgefeiert werden. Nach Kaplanstellen in Palakollu sowie Amaravathi und einer Tätigkeit als Präfäkt im Priesterseminar in Indien begann er im Wintersemester 2014 sein Studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar zum Lizentiat. „In besonderer Weise studiere ich es als Exegese des Johannesevangeliums und möchte im Jahre 2019 promovieren“. Während der Studienzeit komme er gerne wieder als Urlaubsvertreter nach Straubing. Kirchenpfleger Dietmar Stellmach lobte ihn „als aufgeschlossenen, pflichtbewussten Priester, der von der Pfarrei sehr gut aufgenommen wurde und sich sprachlich sehr verbessert hat“. Er hoffe, dass er auch die nächsten Jahre wieder als Vertreter komme. (Text und Foto: Elisabeth Warnstorff)
Live-Sendung aus der Kirche St. Elisabeth
Live-Sendung aus der Kirche St. Elisabeth
Rundfunkgottesdienst vom Deutschlandfunk in ganz Deutschland ausgestrahlt
Feierliches Glockengeläut, ein Satellitenübertragungswagen, der große Projektchor, begleitet von Orgel und Trompeten, im Innenbereich 20 Mikrofone, rund 200 m verlegte Kabel und eine Kamera haben schon zu Beginn des Sonntagsgottesdienst auf die Besonderheit hingewiesen. Der Deutschlandfunk – Deutsche Welle übertrug in einer Live-Sendung im gesamten Bundesgebiet aus der Pfarrkirche St. Elisabeth.
In seiner Predigt erläuterte Dekan Johannes Plank das Beten, das auch immer etwas mit Stille, innerer Haltung und Gottesbegegnung zu tun habe. Gott gebe nicht automatisch, worum wir bitten. Beten verändere nicht die Situation, sondern uns. Papst Johannes Paul I sagte einmal, beim Beten bin ich Gott gegenüber der, der ich in Wirklichkeit bin, mit all meinem Nöten aber auch dem Besten, das in mir ist.
Als Rundfunkbeauftragter ist Spiritual BGR Matthias Effhauser für die Auswahl der Pfarrgemeinden in der Diözese Regensburg zuständig. „Ich frage an, ob der Pfarrer und die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Musikern den angebotenen Termin wahrnehmen wollen. Von Dekan Johannes Plank erhielt ich sehr schnell ein klares Ja“. Die Übertragungstermine werden in gemeinschaftlichen Besprechungen der Rundfunkbeauftragten vergeben. Für die Diözese Regensburg sind dies bis zu zwei Termine jährlich. Beim Deutschlandfunk versucht Matthias Effhauser Regionen abzudecken, aus denen noch nicht gesendet wurde. „Ich verspreche mir davon, dass die Kirche in öffentlich rechtlichen Medien präsent ist und bleibt. Die Möglichkeit, im Deutschlandfunk im Wechsel katholische und evangelische Gottesdienste zu übertragen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Entgegenkommen, das nicht ungenutzt bleiben darf und auf unglaublich hohem Niveau durchgeführt wird“.
Wichtig dabei sei ein hauptamtlicher oder sehr engagierter Chorleiter sowie ein Chor, der sich das zutraut. In St. Elisabeth wurde ein Projektchor gegründet. Chormitglieder aus Straubinger Pfarreien und Umgebung, des Kammerchors, des Volkchors sowie engagierte Laiensänger unterstützen den Chor. Chorleiterin Evi Grill konnte durch ihre Kontakte Sänger rekrutieren und zeigt sich von der Resonanz begeistert. Die Proben begannen Anfang Juni und der diszipliniert arbeitende Chor wuchs schnell zu einer harmonischen Gruppe zusammen.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst mit Liedern aus dem Gotteslob unter Einbindung der Gemeinde. „Es ist ganz schön anspruchsvoll, was wir bieten. Gerade die Sprünge wie beispielsweise der Tritonus haben uns sehr gefordert“, so ein Bass-Sänger. Aber es hat uns allen sehr viel Freude bereitet.
Dekan Johannes Plank wurde bei den Vorbereitungen „das eigentlich Selbstverständliche bewusst gemacht“, da jeder Schritt gestoppt wurde, damit die Messe in den vorgegebenen Zeitrahmen passe. Trotz der vielen Äußerlichkeiten, die es zu planen gibt, sei entscheidend, dass der Funke auf die Hörenden und Mitfeiernden überspringe. Dies gelang dem Chor hervorragend und wurde mit langanhaltendem Applaus belohnt.
Johannes Plank sieht es als schönes Zeichen, dass die sonntägliche Feier auch anderen zu Gute kommt. Die Sonntagsmesse werde deutschlandweit ausgestrahlt und erreiche nach Angaben des Senders 130 000 Hörerinnen und Hörer, darunter viele Stammhörer. –(Text/Fotos: Elisabeth Warnstorff)
Erfreut ob des Erfolgs zeigt sich Dekan Johannes Plank (l) mit den Mitgliedern des Projektchors sowie Chorleiterin Evi Grill (2.v.r.) und Organistin Sandra Pacher (r) und den Trompetern Jan Altschäffl (2.Reihe, 2. v.r.) und Sebastian Achatz (2.Reihe, r.) .
Aufbau und Übertragung des Gottesdienstes wurden von der Firma Heinen, Mobile Studios übernommen. Techniker Stefan Heinen (r) erklärt Spiritual Matthias Effhauser (l) und Dekan Johannes Plank (M) den Satellitenübertragungswagen..