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Jesus vor Pilatus

Jesus vor Pilatus
 
(Bilder: Elisabeth Warnstorff; Text: Fr. Jaeger)
 
 

Jesu Verurteilung durch Pilatus

Zum Fest hatte der Statthalter die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen freizugeben. Sie hatten damals einen berüchtigten namens Barabbas.

Als er auf dem Richterstuhl saß, schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: „Habe nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen.“ Die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, um Barabbas zu bitten. Da sprach Pilatus zum Volk: „ Wen von beiden soll ich freilassen? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus?“ Sie riefen: “Barabbas!“ Pilatus fragte: „Was soll ich mit Jesus tun?“ „Kreuzige ihn!“ Pilatus entgegnete: „Ich finde keine Schuld an ihm.“ Da schrien sie noch lauter: „Kreuzige ihn!“ Als Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, nahm er Wasser und wusch sich die Hände und sprach: „Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen.“ Und er übergab ihnen Jesus zur Kreuzigung.

 
 

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