Zu ihrem diesjährigen Patrozinium hatte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth einen Weltreisenden eingeladen, Pater Markus Hau aus Friedberg. Er ist seit 2017 Missionssekretär der Pallottiner, einer Gesellschaft apostolischen Lebens, die sich die Förderung des Laienengagements in der Kirche zur Aufgabe gemacht hat. In seiner Predigt im abendlichen Festgottesdienst beleuchtete Pater Hau das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth als Vorbild, an dem sich Laienchristen auch heute noch orientieren können. Ihr Einsatz für die Armen, Kranken und Schwachen spiegele sich z.B. in der Missionstätigkeit wider, wie sie von den Pallottinern in aller Welt betrieben wird.
Musikalisch gestaltet wurde die Messe vom Gesangsensemble der Pfarrei unter der Leitung von Evi Grill, das von Organistin Sandra Pacher an der Orgel begleitet wurde. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Plank die traditionellen Elisabethbrote, die an den Eingängen der Kirche von den Ministranten verteilt wurden.
Im Anschluss an den geistlichen Auftakt war die ganze Pfarrgemeinde zum Pfarrfamilienabend eingeladen. Im gut gefüllten Pfarrsaal wurden die Gäste vom Gesangsensemble mit besinnlichen Liedern empfangen, ehe Pfarrgemeinderatssprecher Thomas Schmid mit einer Grußrede den offiziellen Teil des Abends einläutete. In der folgenden Festrede dankte Dekan Johannes Plank den Organisatoren und Mitwirkenden des Pfarrfamilienabends, den Pfarrhausmitarbeiterinnen, den Mesnerinnen, dem Hausmeister und dem Pfarrteam. Ebenso lobte er die Spendenbereitschaft der Pfarrangehörigen, durch deren enormes finanzielles Engagement bereits mehr als 23.000 € für den Kirchenneubau der christlichen Gemeinde St. Francis im indischen Gollaprolu aufgebracht wurden und der Erwerb einer neuen Truhenorgel für die Elisabethkapelle in Angriff genommen werden kann. Bei der anschließenden Vorstellung der pastoralen Arbeit der Pallottiner nahm Pater Markus Hau seine Zuhörer mit auf eine Reise rund um die Welt. Mit vielen Bildern gab er den Benachteiligten in Afrika, Indien und andernorts ein Gesicht und erzählte deren bewegende Geschichten. Höhepunkt des Abends aber war die Verleihung der Elisabeth-Medaille an verdiente Mitglieder der Pfarrei zum Dank und als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement für die Gemeinde. Er gedachte der vor wenigen Monaten verstorbenen Lieselotte Baier, die sich über diese Ehrung sicherlich sehr gefreut hätte. Für sein jahrzehntelanges Wirken und vielfältige Dienste in der Pfarrei erhielt dieses Jahr Herr Willi Gubo diese höchste Auszeichnung der Pfarrei. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Plank die Mitsorge und Zuverlässigkeit Gubos und seiner Frau. Auch die zweite Geehrte an diesem Abend, Hildegard Gmeinwieser, bringe sich eher leise in die Gemeindearbeit ein, führte Pfarrer Plank aus, ob als Mitglied in Frauenbund, KAB und dem Sachausschuss Liturgie, oder früher im Pfarrgemeinderat. Sie engagiert sich im Seniorenheim und ist als ehrenamtliche Mesnerin in St. Nikola tätig. Beiden Geehrten gebührt der Dank der Pfarrgemeinde, und so durften ihnen Pfarrgemeinderatssprecher Thomas Schmid und Kirchenpfleger Peter Steinbeisser die Medaille ans Revers heften und die Ehrenurkunde überreichen
Ehre wurde auch Sandra Pacher zuteil, die bereits auf 25 Jahre Orgeldienst in der Gemeinde zurückblicken kann. Pfarrer Plank überreichte ihr eine bischöfliche Dankesurkunde und eine Ehrennadel und -urkunde des Allgemeinen Cäcilienverbandes.
Nach dem Schlusssegen und -lied durften sich die Gäste zusammen mit den „alten“ und „neuen“ Medaillenträgern ein eigens für den Abend zubereitetes Dreigänge-Menü schmecken lassen.
Bild 1: Bild 2:
v.r.n.l. Peter Steinbeisser, Frau Gubo, Willi Gubo, Hildegard Gmeinwieser mit Gratulanten
Pfarrer Johannes Plank, Thomas Schmid