Kinderbibelnachmittag 2017
„Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben“
Unter diesem Motto fand im Rahmen einer Festwoche der diesjährige Kinderbibelnachmittag der Pfarrgemeinde St. Elisabeth statt. 19 Kinder der 1. bis 4. Klassen ließen sich einladen und verbrachten die Zeit mit Singen, Basteln und der Vertiefung dieses schönen Bildwortes aus dem Evangelium nach Johannes. Die Kinder gestalteten ein Bodenbild und bastelten mithilfe von Karton und Fingerfarben Weintrauben, wie sie das Evangelium beschreibt. Sechs Helferinnen unter der Leitung von Pastoralassistentin Corinna Presche bereiteten den Kindern einen unvergesslich schönen Nachmittag und brachten sich abschließend noch in den Abendgottesdienst zum „Hochfest Christkönig“ mit ein.
Bild: Pastoralassistentin Corinna Presche (v.l.) und Dekan Johannes Plank (oben 3.v.r.) mit den kleinen Besuchern des Kinderbibelnachmittags und den fleißigen Helferinnen
„Wir müssen die Menschen froh machen.“
„Wir müssen die Menschen froh machen.“
Feierliche Wiedereröffnung der Kirche St. Elisabeth
Außergewöhnliches Glaubensfest
… so war es am Montag, 20.11. – einen Tag nach dem großen Festtag der Pfarrei im Straubinger Tagblatt zu lesen. Anbei der Artikel, wie Frau Irmgard Hilmer die Feier erlebt und in Wort und Bild und zusammengefasst hat:
„Es war ein ganz außergewöhnliches Fest mit großen Symbolen, das die Pfarrgemeinde Sankt Elisabeth und all ihre Gäste am Sonntagvormittag zum Patrozinium erleben durfte: die feierliche Wiedereröffnung der Pfarrkirche nach 10monatiger Renovierungszeit. Der Festgottesdienst war aufs i-Tüpfelchen vorbereitet und die Kirche wurde "Stück für Stück" wieder in Besitz genommen. Dabei gab es viel zu Schauen, zu Staunen und zu Hören. Und Dekan Johannes Plank bat: "Lassen Sie Ihr Herz sprechen und Gott mit einziehen in dieses ihm geweihte Gotteshaus und vor allem in unser aller Leben".
Die liturgische Prozession begann im Seniorenheim Sankt Nikola. Dort waren während der Renovierung das Vortragskreuz, die Osterkerze, die Heiligen Öle und das Evangeliar wohlbehütet aufbewahrt. Vor dem großen Kirchenportal von Sankt Elisabeth klopfte Dekan Johannes Plank mit dem Vortragekreuz an die Türe und als dieses sich öffnete sagte er: "Wer immer diese Schwelle übertritt, erfahre hier Heil und Segen, Hilfe und Trost". Festliche Bläserklänge begleiteten die Prozession zum Taufstein, der einen neuen Platz im Mittelgang gefunden hat. Hier sprach ein ehemaliger Täufling, dass dieser Taufstein in der Mitte der Kirche daran erinnern soll: "Wer Christus in der Eucharistie begegnen will, wer auf dem Weg ist zum Altar ist, der kommt an der Taufe nicht vorbei". Mit tiefer Symbolik begann das Wasser im Taufbecken zu sprudeln, gemäß Jesu Wort: "Ich bin das lebendige Wasser, wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten". Gemeinsam wurde die Tauferneuerung gefeiert. Die liturgischen Texte die nun immer wieder folgten waren abgestimmt auf die Pfarrpatronin, die heilige Elisabeth von Thüringen. Vor den Segnungen wurden deutende Worte gesprochen, so vor der Segnung des neuen Beichtzimmers und des neuen Ambos. Hier wurde beispielsweise um Gottes Segen gebeten, damit "wir das, was wir lesen und hören im Glauben ergreifen; was wir glauben im Alltag verkünden uns was wir verkünden und aufnehmen im Leben erfüllen".
In seiner Predigt erinnerte Dekan Johannes Plank an die Tagesschauschlagzeilen in dieser Woche, nachdem 1,2 Millionen Menschen in Deutschland ohne festen Wohnsitz sind. Bezahlbare Wohnungen werden immer schwieriger zu bekommen und man könne sich auf Probleme vorbereiten. Damit schlug Plank die Brücke zum eben gehörten Evangelium, in dem Jesus versprach, wer an seinem Wort festhält, bei dem werde er einkehren. "Ich werde meinen festen Wohnsitz bei ihm nehmen" verstärkte Plank dieses Versprechen, denn Gott wollte schon immer bei den Menschen sein. Ob im Alten Testament mit der Bundeslade und dem Bundeszelt oder auch später im Tempel. Es habe sich so ausgeprägt, dass die Kirche aus Stein wesentlicher Bestandteil sei. Die Kirchen erzählen von der Sehnsucht, dass Gott bei uns wohnt - bei Tag und Nacht, im Leben und im Sterben. "Wenn heute unsere Kirche neu bezogen wird, erinnern wir uns an viele Ideen, Probleme, Komplikationen, Planungen und Schweiß in den letzten Monaten" erinnerte Plank. "Aber jetzt sind wir wieder Daheim" betonte er und verglich die neuen Räume und besonderen Orte mit den unterschiedlichen Zimmern in den Wohnungen zu Hause. Er blickte auf den Taufstein, an dem keiner vorbeikommt; auf das Zimmer der Regeneration, dem Beichtzimmer, den Ort um zu reden und sich von einem Größeren sagen zu lassen: "ich vergebe dir, fange neu an". Wie ein großes Esszimmer mute der Tisch des Brotes, der Altar an, zu dem am Sonntag alle kommen sollen. Wie ein Wohnzimmer könne die neue Kapelle der Heiligen Elisabeth werden, in der man unter der Woche auftanken, miteinander leben, miteinander feiern und miteinander den Alltag bezeugen kann. "Lassen wir den Herrn hier in diesem Haus mit uns wohnen. Hier und in ganz Straubing, mitten unter uns" wünschte sich Plank am Ende der Predigt und erinnerte an das Wort der Heiligen Elisabeth: "Ich habe es euch immer gesagt: Wir müssen die Menschen froh machen!"
Bei den deutenden Worten zu den neuen Apostelleuchtern, die an die Männer der ersten Stunde erinnern und nun im Altarraum mit dem Boden verankert den Menschen von weitem Leuchten und an die Lehren des Evangeliums erinnern sollen erfuhren die Zuhörer: die zwölf Leuchter flankieren den Tabernakel und umringen so wie beim letzten Abendmahl Christus selbst, gegenwärtig in der Eucharistie. Die Fürbitten sprachen verschiedene Gemeindemitglieder und ebenso brachten nach dem Decken des Altartisches weitere Pfarrangehörige Blumen, Ziegelstein, Medaille, Elisabethbrote und die eucharistischen Gaben. Dazwischen war eine Videobotschaft mit Pfarrsekretärin Barbara Bachmeier eingeblendet worden, die seit einiger Zeit an der indischen Ostküste in einem Kinderheim der Pallottiner mitarbeitet und an diesem ersten "Welttag der Armen" mit den Kindern das Elisabeth-Lied "Wenn das Brot das wir teilen" gemeinsam sangen. Ebenso schlug eine Videobotschaft die Brücke zur Weltkirche beim Vater-Unser. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier übernahmen die "Johannesbläser" aus Vilshofen unter der Leitung von Regina Jungwirth sowie der Kirchenchor Sankt Martin aus Deggendorf unter der Leitung von Konrad Jocher und Organist Christian Knödl an der Orgel. Nach der Kommunionausteilung wurde das Allerheiligste in den Tabernakel gestellt, das Ewige Licht an der Osterkerze entzündet und anschließend mit einer Prozession zur Segnung der Sankt Elisabeth-Kapelle gezogen. Hier wurden Kapelle, Ambo, Altar, Tabernakel und Öleschrein mit gesegnetem Wasser besprengt sowie mit Weihrauch inzensiert. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes wurden die Elisabethbrote gesegnet und Kirchenpfleger Dieter Stellmach leitete zum Festakt über und lud anschließend zum "Fest der Gemeinde" ein. In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Markus Pannermayr die wunderbare Gestaltung der Kirche, die in Gemeinschaftsleistung dieser aktiven und lebendigen Gemeinde hier im Straubinger Osten entstanden ist. Es sei ein erhebendes Gefühl gewesen, als sich nach dem Anklopfen des Dekans das Portal öffnete und der erste Blick in die renovierte Kirche fiel. Großes Kompliment und herzliches Vergelt´s Gott sprach er an Dekan Johannes Plank für die "Bauherrenaufgaben" sowie für seine fantastischen Predigten. Seitens der evangelischen Nachbargemeinde sprach Pfarrerin Erna Meiser von der Versöhnungskirche, die an 7 Jahre gute Zusammenarbeit erinnerte und sich von der Gestaltung der Kirche sowie des Festgottesdienstes begeistert zeigte. Architekt Herbert Weny und Künstler Manfred Mayerle stellten die neugestaltete Pfarrkirche vor. Die Dankesworte von Dekan Johannes Plank schlossen den Festakt und im Festzelt wurde die feierliche Wiedereröffnung mit Essen, Kaffee und Kuchen gefeiert.“
Diesem wunderbaren Artikel gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen, außer ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“ an alle, die gekommen sind, mitgefeiert und sich gefreut haben. Danke allen Spenderinnen und Spendern! Wir können auch weiterhin jeden Euro brauchen. Die großen Rechnungen kommen ja erst! Danke all denen, die mit angepackt haben und in irgendeiner Weise zum Gelingen der Renovierung und des Festes beitrugen. Danke auch allen, die so reges Interesse an der umgestalteten Kirche zeigen und sich ehrlichen Herzens freuen können, Gottes Gegenwart unter uns hier zu erleben und zu feiern. Seien Sie uns und IHM immer willkommen!
Anbei noch einige Bilder aus dem Wiedereröffnungsgottesdienst:
Ein Blick in den Altarraum während der Eucharistie.
Am Altar feierten: Prodekan Stefan Altschäffel, P. Anil, Diakon Heribert Schambeck, Pastoralreferent Heinz Gärtner, Dekan Johannes Plank, Pastoralassistent Stefan Knott, BGR Franz Pfeffer, Pastoralassistentin Corinna Presche, Prodekan Adrian Latacz, P. Jim und P. Englmar umgeben von 30 Ministranten.
Der umgestaltete Ambo und das neue Beichtzimmer erhalten den Segen.
Bis auf den letzten Platz war die Kirche besetzt, sodass viele sogar stehen mussten.
Großartig war die musikalische Gestaltung durch den Deggendorfer Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Konrad Jocher, Christian Knödl an der Orgel und den „Johannesbläsern“ aus Vilshofen unter der Leitung von Regina Jungwirth.
Der neue „Öleschrein“ in der „Elisabethkapelle“ wird mit den „heiligen Ölen“ gefüllt (links). Kirchenpfleger Dieter Stellmach und Pfarrgemeinderatssprecherin Margareta Kayko bringen die eucharistischen Gaben zum Altar für die erste Eucharistie in der neurenovierten Kirche (rechts).
Stimmgewaltig und begleitet von Orgel und 20 Blasinstrumenten stimmen alle ein in das „Großer Gott, wir loben dich…“, während alle Kirchenglocken läuten!
Ministrantenaufnahme 2017
Ministrantenaufnahme
Wohl zum letzten Mal in ihrem „Ausweichquartier“, in der Schutzengelkirche, durfte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth die Neuaufnahme junger Christen in den Ministrantendienst feiern. Im Rahmen eines Abendgottesdienstes konnten in diesem Jahr drei Mädchen und ein Bub das Ministrantengewand überstreifen und die bronzene Ministrantenplakette entgegen nehmen.
In einer feierlichen Zeremonie innerhalb des Festgottesdienstes gaben Sandra Grabas, Alexander Lammer, Lisa Roman und Luisa Spindler das Ministrantenversprechen ab und wurden anschließend von den Oberministranten mit Ministrantengewand und roter Kordel eingekleidet. Pfarrer Johannes Plank wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst und dankte den Eltern und Familien, dass sie ihre Kinder dabei unterstützen. Neben der Ehrung der „altgedienten“ Ministrantin Julia Reinsch und der bisherigen Oberministranten Katrin Bartsch, Sonja Hornberger, Patrick Renter und Stefan Goretzky wurden Kathrin Eder, Dominik Scholtis und Markus Eckl in den Dienst als Oberministranten berufen. Pfarrer Plank zeigte sich erfreut und dankbar, dass „seine“ Altardiener eine gute Gemeinschaft bilden und äußerte die Hoffnung, dass sie sich auch nach dem Ausscheiden aus dem Ministrantendienst in der Pfarrei einbringen.
Nach dem Gottesdienst trafen sich „alte“ und „neue“ Ministranten mit ihren Familien noch im Pfarrsaal zu einem gemütlichen Imbiss.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die vier Neuministranten mit Dekan Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche und der Ministrantenschar von St. Elisabeth
Aktuelles zur Innenrenovierung 2017
Die Innenrenovierung unserer Pfarrkirche…
... läuft soweit sehr gut, auch wenn bis zum geplanten Eröffnungstermin noch jede Menge zu schultern ist und nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommen darf. In der vergangenen Woche wurde nicht nur die gesamte Kirche eingerüstet, die Kapelle verputzt und die Fußbodenheizung in der neuen Kapelle verlegt, sondern auch damit begonnen unsere nicht gerade zahlreichen Gemälde zu reinigen. Schon die erste Grundreinigung ließ nicht nur den Pfarrer staunend vor dem Altarbild stehen. Bei der Renovierung 1988 – also vor knapp 30 Jahren – wurde das Bild restauriert. Seit dieser Zeit haben weniger die Kerzen als das alte Heizsystem das ihre dazu beigetragen, dass es immer mehr verschmutzte. Es tut nun gut, nach der anfänglichen staubigen Baustelle zu sehen, was alles vorwärts geht. Auch die Kirchenbänke werden in diesen Tagen wieder angeliefert, auf das Holzpodest gesetzt und mit den kleinen Heizkörpern verbunden, die nun unter jeder Kirchenbank hängen wird. Eine Vielzahl von Firmen aus Straubing, insbesondere aus dem Straubinger Osten haben wir in diesen Tagen um finanzielle Unterstützung gebeten und hoffen und wünschen, dass auf diesem Weg nochmals ein „gehöriger Batzen an Geld“ reinkommt, um die Kirchenkassen zu entlasten. Danke sagen wir den nun mehr 11 Spendern der Apostelleuchter (einer ist noch frei) und alle, die mit ihren Gaben mit dazu beitragen, dass St. Elisabeth in neuem Glanz erstrahlen kann. Vergelt´s Gott sagen wir allen Baufirmen und insbesondere unserem Architektenteam Herbert Weny und Anita Mühlbauer, die das Projekt einfach im Griff haben, sowie allen Planer und Ausführenden. Ebenso „Danke“ sagen wir den Mitgliedern der Kirchenverwaltung mit ihrem Kirchenpfleger Dieter Stellmach und unserer Sekretärin im Pfarrbüro Barbara Bachmeier, die für die Zahlungen zuständig ist. Wir hoffen auf einen weiterhin zügigen Verlauf der Arbeiten und freuen uns auf eine „neue Pfarrkirche“ am Ende dieses Jahres.
Unser Pfarrfest 2017
Unser Pfarrfest 2017
Pünktlich zum Beginn des diesjährigen Pfarrfestes von St. Elisabeth hatte Petrus doch noch ein Einsehen. Entgegen den Wetterprognosen endete der Regen, als zum Auftakt des Festes der Gottesdienst begann. Pfarrer Johannes Plank freute sich über die große Zahl der Gläubigen auf dem Kirchplatz. Da die Pfarrkirche aufgrund der Innenrenovierung geschlossen ist, fand die Messe auf dem Vorplatz statt, musikalisch begleitet von der Mädchenschola unter der Leitung von Evi Grill.
In den frühen Morgenstunden hatten fleißige Helferinnen und Helfer der Pfarrgemeinde bereits auf dem Festplatz und im Pfarrsaal Hand angelegt und alles für das Fest vorbereitet. So konnten sich die Besucher nach der Messe mit kulinarischen Schmankerln und frischen Getränken stärken und das milde Wetter genießen. Für die kleinen Gäste war mit Hüpfburg und Torwandschießen für Abwechslung gesorgt, eine Tombola zugunsten der Kirchenrenovierung rundete die Feierlichkeiten ab.
Bevor die Festteilnehmer sich am reichhaltigen Kuchenbuffet bedienen konnten, lud Pfarrer Plank noch zu einer Führung durch die Pfarrkirche ein, um den aktuellen Baufortschritt zu zeigen und die geplanten Umbauten zu erklären. So war für den Ausklang des Festes für reichlich Gesprächsstoff gesorgt, und alle Besucher sehen gespannt der Wiedereröffnung der renovierten Pfarrkirche St. Elisabeth entgegen. (Text und Fotos: Thomas Schmid)
Firmung 2017
39 junge Christen aus der Pfarrei Sankt Elisabeth gefirmt
Wegen der Renovierung der Pfarrkirche fand die Firmung in der Schutzengelkirche statt. Zur Spendung der Firmung wurde in diesem Jahr im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer "Weltkirche" erlebbar: Bischof Dr. Prince Anthony Panengaden war aus Indien gekommen. Er ist seit 18 Monaten syro-malabarischer Bischof für die Eparchie Adilabad. Ihm sowie den Firmlingen, Paten und Eltern galt dann auch der Willkommensgruß von Dekan Johannes Plank, der daran erinnerte dass in den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten die Kirche ganz besonders auf den Heiligen Geist wartet. "Die Schutzengelkirche ist heute unser Abendmahlsaal wie damals für die Jünger in Jerusalem". Pastoralassistentin Corinna Presche zeichnete hauptverantwortlich für die Vorbereitung, in der unter anderem die sieben Gaben des Heiligen Geistes intensiv besprochen und Firmkerzen gestaltet wurden. Am Samstag nun wurden die Jugendlichen durch Handauflegung und Salbung des Firmspenders von Gott mit der Fülle des Heiligen Geistes beschenkt. In die Liturgiefeier waren sie als Lektoren, bei der Gabenbereitung und bei den Dankesworten miteingebunden. "Ein Hauch von Himmel schwebt heute in dieser Kirche" sagte Bischof Prince. Er ermunterte seine Zuhörer, nach dem Vorbild Christi zu leben, sich gegenseitig zu unterstützen und hilfsbereit zu sein. Der Heilige Geist, der in der Firmung geschenkt wird, will helfen und leiten Christus zu bezeugen und die Kirche zu stärken. Nachdem die jungen Christen ihren Glauben bekannt haben, wurden sie einzelnen gesalbt und gefirmt. Die Eucharistiefeier zelebrierte Bischof Dr. Prince Antony Panengaden gemeinsam mit Dekan Johannes Plank und Pfarrvikar P. Anil unter der Assistenz von Diakon Heribert Schambeck. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier übernahmen Lea Fuchs an der Harfe und die Schola unter der Leitung von Evi Grill. Nach dem Gottesdienst warteten die Mitglieder des Pfarrgemeinderats mit einem Sektempfang auf.(Text und Foto: Thomas Schmid)
Die Neugefirmten mit Bischof Dr. Prince Antony Panengaden, Dekan Johannes Plank, Pfarrvikar P. Anil, Pastoralassistentin Corinna Presche und Diakon Heribert Schambeck vor der Schutzengelkirche.
10 Jahre „Freundeskreis Beit Emmaus“
10 Jahre „Freundeskreis Beit Emmaus“
Bundespräsident Walter Steinmeier besucht Emmaus
Schwester Hildegard Enzenhofer (l.) hatte Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. (Foto: DVHL)
Wie schnell doch die Zeit vergeht: vor 11 Jahren lernte eine Pilgergruppe unserer Pfarrei Sr. Hildegard in Beit Emmaus als Leiterin eines Altenheimes für behinderte Frauen kennen. Als wir dann 1 Jahr später erfuhren, dass sie als Antwort auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit und auf fehlende Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen sich „aus dem Nichts“ begann eine Krankenpflegeschule zu errichten, entschlossen wir uns spontan als „ Freundeskreis Beit Emmaus“ dieses mutige Unternehmen zu unterstützen. Pfarrer Birner träumte von 5000 Euro, die wir aufbringen wollten, wir waren bescheidener und hofften auf 3000 Euro. Und was ist nun daraus geworden? Wir konnten in diesen vergangenen Jahren die für unmöglich gehaltene Summe von über 87 000 Euro überweisen. Allerdings müssen wir jetzt von „Freudeskreis Beit Emmaus, der Pfarreien St. Elisabeth und Fensterbach/Dürnsricht sprechen. Der Pfarrverband von Pfarrer Michael Hoch, der 2006 in Israel dabei war, hat sehr kräftig mitgeholfen, dass diese riesige Summe zusammen kam.
Ging es zuerst darum mitzuhelfen, notwendige Gegenstände, wie zum Beispiel ein Kopiergerät , um Lehrmaterial kopieren zu können, anzuschaffen, oder ein Labor einzurichten, so war und ist es jetzt notwendig die laufenden Betriebskosten mitzufinanzieren. Die wenigstens Eltern sind auch weiterhin in der Lage, das eigentlich erforderliche Schulgeld zu bezahlen. Wurden anfangs 20 Schüler pro Jahr aufgenommen, so waren es im letzten Jahr 35, um wenigstens einen Teil der weit über 50 Bewerber und Bewerberinnen aufnehmen zu können. Mehr Raum bietet das mit Hilfe der Bundesrepublik Deutschland zur Schule umgebaute Waschhaus nicht.
Am Montag, den 9.5.2017 hat nun Bundespräsident Steinmeier mit seiner Gattin Emmaus-Qubeibeh besucht, um sich von Sr. Hildegard das Altenheim und die Krankenpflegeschule zeigen zu lassen. Sie berichtete über das Schicksal vieler Bewohner, aber auch über die Wichtigkeit der Ausbildungsstätte für die gesamte Region. Steinmeier würdigte ausdrücklich die Kombination von sozial-caritativem Einsatz und Engagement im Bereich Ausbildung gerade in den palästinensischen Gebieten. Erfreut konnte ihm Sr. Hildegard berichten, dass alle bisherigen Absolventen ( mehr als 200 )eine Arbeitsstelle haben und somit für sich selber und auch für hilfsbedürftige Angehörige sorgen können.
Berichte über den Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Beit Emmaus ...
Erstkommunion 2017
Feier der Erstkommunion der Gemeinde St. Elisabeth
26 Kinder der Pfarrgemeinde St. Elisabeth feierten in diesem Jahr ihre Erstkommunion. 15 Mädchen und 11 Buben zogen in die Schutzengelkirche ein, die in diesem Jahr für die Dauer der Innenrenovierung der Elisabeth-Kirche als „Ausweichquartier“ dient. Unter dem Leitwort „Herr, dein Gutes Wort ist der Same, der aufgeht.“ wurde die heilige Messe durch den Kinderchor musikalisch gestaltet. Die Kommunionkinder selbst wirkten in der Messe mit, in dem sie die Texte zum Kyrie, zu den Fürbitten, zur Gabenbereitung und zum Dank beteten und verschiedene Gaben zum Altar brachten. Die Paten entzündeten für ihre Patenkinder die Kommunionkerze an der Osterkerze und gaben sie dann den Kindern die Hand, um so mit ihnen zusammen und der ganzen Gemeinde das Glaubensbekenntnis zu sprechen. Aus den Händen von Dekan Johannes Plank, der der Eucharistie vorstand, empfingen die Kinder schließlich den „Leib des Herrn“ und erfuhren zum ersten Mal volle Tischgemeinschaft mit Christus und der versammelten Pfarrgemeinde. In seiner Predigt ging Pfarrer Plank auf Jesu Gleichnis mit dem Sämann aus dem Tagesevangelium ein und wünschte, dass der Glaube der Kinder auf fruchtbaren Boden fallen möge wie die keimenden Samen, die die Kinder in kleinen Blumentöpfen mit nachhause nehmen durften. Abschließend dankte er der Pastoralassistentin Corinna Presche, die sich engagiert in die Kommunionvorbereitung einbrachte, sowie einigen Müttern der Kommunionkinder und ehrenamtlichen Helferinnen aus der Gemeinde, die sich bei den Vorbereitungstreffen und dem Kerzenbasteln engagierten.
Zum Abschluss des Festtages feierten die Kommunionkinder zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden am Abend in der Pfarrkirche noch eine Dankandacht.(Text und Foto: Thomas Schmid)
Foto:
Pfarrvikar Pater Anil John Kaipranpadan, Pastoralassistentin Corinna Presche und Dekan Johannes Plank mit seinen Kommunionkindern
Sommerzeit
In der Nacht von 25. auf 26. März wird die Uhr wieder um eine Stunde vorgestellt auf Sommerzeit. Ab 30.3. beginnt
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ökumenischer Gottesdienst
Den ersten ökumenischen Gottesdienst im Jubiläumsjahr der Reformation feierten Pfarrerinnen und Pfarrer aller christlichen Konfessionen in der Pfarrkirche St. Josef. Unter dem Motto „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ versammelten sich Gläubige aus dem gesamten Stadtgebiet, um für die Einheit der Christen in Straubing und in aller Welt zu beten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den katholische Dekan Johannes Plank verlasen die Geistlichen ein Schuldbekenntnis der besonderen Art: Dabei wurde aus zwölf Steinen, jeweils mit einer Ursache bzw. Auswirkung der Kirchenspaltung beschriftet, symbolisch eine „Mauer der Schuld“ errichtet.
In seiner bewegenden Predigt ging Johann Drogt, Pastor der baptistischen Gemeinde in Straubing, auf den zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther ein. Da alle Gläubigen Gott „Abba“, also „Papa“, nennen dürfen, seien sie untereinander Schwestern und Brüder, egal welcher Konfession sie angehörten.
Als Zeichen der Versöhnung wurde nun die zuvor errichtete Mauer abgetragen und die einzelnen Steine in Form eines Kreuzes neu arrangiert. Dem Friedensgruß folgte das große Glaubensbekenntnis in seiner ökumenischen Form. Bei jeder der anschließenden zwölf Fürbitten wurde eine Kerze entzündet. Unter dem priesterlichen Aufruf „Tragt das Licht Christi in das Dunkel der Welt. Seid Gesandte an Christi statt, seid Diener der Versöhnung“ stellten Mitfeiernde die Lichter auf die Mauersteine.
Bevor zum Abschluss der feierlichen Messe das Lied „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“ erklang, breiteten alle Priesterinnen und Priester die Arme aus zum gemeinsamen Segen: „Lass alle, die Versöhnung suchen, deine Hilfe erfahren, damit sie die großen Taten deiner Liebe verkünden können.“
Zum Ausklang des Abends waren alle Mitfeiernden noch eingeladen, im Pfarrsaal von St. Josef bei gemütlichem Beisammensein und netten Gesprächen den Tag zu beschließen. (Text und Foto: Thomas Schmid)