10 Jahre „Freundeskreis Beit Emmaus“
10 Jahre „Freundeskreis Beit Emmaus“
Bundespräsident Walter Steinmeier besucht Emmaus
Schwester Hildegard Enzenhofer (l.) hatte Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. (Foto: DVHL)
Wie schnell doch die Zeit vergeht: vor 11 Jahren lernte eine Pilgergruppe unserer Pfarrei Sr. Hildegard in Beit Emmaus als Leiterin eines Altenheimes für behinderte Frauen kennen. Als wir dann 1 Jahr später erfuhren, dass sie als Antwort auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit und auf fehlende Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen sich „aus dem Nichts“ begann eine Krankenpflegeschule zu errichten, entschlossen wir uns spontan als „ Freundeskreis Beit Emmaus“ dieses mutige Unternehmen zu unterstützen. Pfarrer Birner träumte von 5000 Euro, die wir aufbringen wollten, wir waren bescheidener und hofften auf 3000 Euro. Und was ist nun daraus geworden? Wir konnten in diesen vergangenen Jahren die für unmöglich gehaltene Summe von über 87 000 Euro überweisen. Allerdings müssen wir jetzt von „Freudeskreis Beit Emmaus, der Pfarreien St. Elisabeth und Fensterbach/Dürnsricht sprechen. Der Pfarrverband von Pfarrer Michael Hoch, der 2006 in Israel dabei war, hat sehr kräftig mitgeholfen, dass diese riesige Summe zusammen kam.
Ging es zuerst darum mitzuhelfen, notwendige Gegenstände, wie zum Beispiel ein Kopiergerät , um Lehrmaterial kopieren zu können, anzuschaffen, oder ein Labor einzurichten, so war und ist es jetzt notwendig die laufenden Betriebskosten mitzufinanzieren. Die wenigstens Eltern sind auch weiterhin in der Lage, das eigentlich erforderliche Schulgeld zu bezahlen. Wurden anfangs 20 Schüler pro Jahr aufgenommen, so waren es im letzten Jahr 35, um wenigstens einen Teil der weit über 50 Bewerber und Bewerberinnen aufnehmen zu können. Mehr Raum bietet das mit Hilfe der Bundesrepublik Deutschland zur Schule umgebaute Waschhaus nicht.
Am Montag, den 9.5.2017 hat nun Bundespräsident Steinmeier mit seiner Gattin Emmaus-Qubeibeh besucht, um sich von Sr. Hildegard das Altenheim und die Krankenpflegeschule zeigen zu lassen. Sie berichtete über das Schicksal vieler Bewohner, aber auch über die Wichtigkeit der Ausbildungsstätte für die gesamte Region. Steinmeier würdigte ausdrücklich die Kombination von sozial-caritativem Einsatz und Engagement im Bereich Ausbildung gerade in den palästinensischen Gebieten. Erfreut konnte ihm Sr. Hildegard berichten, dass alle bisherigen Absolventen ( mehr als 200 )eine Arbeitsstelle haben und somit für sich selber und auch für hilfsbedürftige Angehörige sorgen können.
Berichte über den Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Beit Emmaus ...
Erstkommunion 2017
Feier der Erstkommunion der Gemeinde St. Elisabeth
26 Kinder der Pfarrgemeinde St. Elisabeth feierten in diesem Jahr ihre Erstkommunion. 15 Mädchen und 11 Buben zogen in die Schutzengelkirche ein, die in diesem Jahr für die Dauer der Innenrenovierung der Elisabeth-Kirche als „Ausweichquartier“ dient. Unter dem Leitwort „Herr, dein Gutes Wort ist der Same, der aufgeht.“ wurde die heilige Messe durch den Kinderchor musikalisch gestaltet. Die Kommunionkinder selbst wirkten in der Messe mit, in dem sie die Texte zum Kyrie, zu den Fürbitten, zur Gabenbereitung und zum Dank beteten und verschiedene Gaben zum Altar brachten. Die Paten entzündeten für ihre Patenkinder die Kommunionkerze an der Osterkerze und gaben sie dann den Kindern die Hand, um so mit ihnen zusammen und der ganzen Gemeinde das Glaubensbekenntnis zu sprechen. Aus den Händen von Dekan Johannes Plank, der der Eucharistie vorstand, empfingen die Kinder schließlich den „Leib des Herrn“ und erfuhren zum ersten Mal volle Tischgemeinschaft mit Christus und der versammelten Pfarrgemeinde. In seiner Predigt ging Pfarrer Plank auf Jesu Gleichnis mit dem Sämann aus dem Tagesevangelium ein und wünschte, dass der Glaube der Kinder auf fruchtbaren Boden fallen möge wie die keimenden Samen, die die Kinder in kleinen Blumentöpfen mit nachhause nehmen durften. Abschließend dankte er der Pastoralassistentin Corinna Presche, die sich engagiert in die Kommunionvorbereitung einbrachte, sowie einigen Müttern der Kommunionkinder und ehrenamtlichen Helferinnen aus der Gemeinde, die sich bei den Vorbereitungstreffen und dem Kerzenbasteln engagierten.
Zum Abschluss des Festtages feierten die Kommunionkinder zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden am Abend in der Pfarrkirche noch eine Dankandacht.(Text und Foto: Thomas Schmid)
Foto:
Pfarrvikar Pater Anil John Kaipranpadan, Pastoralassistentin Corinna Presche und Dekan Johannes Plank mit seinen Kommunionkindern
Sommerzeit
In der Nacht von 25. auf 26. März wird die Uhr wieder um eine Stunde vorgestellt auf Sommerzeit. Ab 30.3. beginnt
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ökumenischer Gottesdienst
Den ersten ökumenischen Gottesdienst im Jubiläumsjahr der Reformation feierten Pfarrerinnen und Pfarrer aller christlichen Konfessionen in der Pfarrkirche St. Josef. Unter dem Motto „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ versammelten sich Gläubige aus dem gesamten Stadtgebiet, um für die Einheit der Christen in Straubing und in aller Welt zu beten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den katholische Dekan Johannes Plank verlasen die Geistlichen ein Schuldbekenntnis der besonderen Art: Dabei wurde aus zwölf Steinen, jeweils mit einer Ursache bzw. Auswirkung der Kirchenspaltung beschriftet, symbolisch eine „Mauer der Schuld“ errichtet.
In seiner bewegenden Predigt ging Johann Drogt, Pastor der baptistischen Gemeinde in Straubing, auf den zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther ein. Da alle Gläubigen Gott „Abba“, also „Papa“, nennen dürfen, seien sie untereinander Schwestern und Brüder, egal welcher Konfession sie angehörten.
Als Zeichen der Versöhnung wurde nun die zuvor errichtete Mauer abgetragen und die einzelnen Steine in Form eines Kreuzes neu arrangiert. Dem Friedensgruß folgte das große Glaubensbekenntnis in seiner ökumenischen Form. Bei jeder der anschließenden zwölf Fürbitten wurde eine Kerze entzündet. Unter dem priesterlichen Aufruf „Tragt das Licht Christi in das Dunkel der Welt. Seid Gesandte an Christi statt, seid Diener der Versöhnung“ stellten Mitfeiernde die Lichter auf die Mauersteine.
Bevor zum Abschluss der feierlichen Messe das Lied „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“ erklang, breiteten alle Priesterinnen und Priester die Arme aus zum gemeinsamen Segen: „Lass alle, die Versöhnung suchen, deine Hilfe erfahren, damit sie die großen Taten deiner Liebe verkünden können.“
Zum Ausklang des Abends waren alle Mitfeiernden noch eingeladen, im Pfarrsaal von St. Josef bei gemütlichem Beisammensein und netten Gesprächen den Tag zu beschließen. (Text und Foto: Thomas Schmid)
neue Homepage
Herzlich willkommen auf der neuen Homepage der Pfarrei St. Elisabeth Straubing.
Nach gut 8 Jahren im Dienst ist auch die zweite Version unserer Homepage nun in die Jahre gekommen.
Wegen technischer Probleme mit dem Homepageprogramm war es notwendig, die Homepage von Grund auf neu zu gestalten.
Schauen Sie sich mal auf unserer neuen Seite um und wenn Sie noch Anregungen haben, können Sie sich gerne bei mir melden.
Sternsinger wieder erfolgreich
Sternsinger wieder erfolgreich
Stadtpfarrer Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche und Diakon Heribert Schambeck mit der Sternsingerschar
Innenrenovierung 2017
Die Innenrenovierung unserer Pfarrkirche…
1) SIE DIESE ZEIT MITTRAGEN!!! Und nicht andere Kirchen und Möglichkeiten suchen, wie man das bei Renovierungszeiten in anderen Pfarreien schon oft erlebt hat.
2) SIE AUF DEN ANDEREN SCHAUEN!!! Gemeinschaftliches Handeln und auch mal einen einladen, ihn mitzunehmen oder umgekehrt, jemanden fragen, ob er/sie sie mitnimmt.
3) SIE St. Elisabeth weiterhin als IHRE PFARREI ANSEHEN und uns UNTERSTÜTZEN, finanziell und ideell und das auch durch IHRE TEILNAHME so zum AUSDRUCK bringen!
An dieser Stelle sei nochmals allen Spenderinnern und Spendern aufs herzlichste gedankt, die in den letzten Jahren immer und immer wieder mit ihrer Großzügigkeit betragen, dass wir auf unserem Spendenkonto auf eine momentane Summe von
209.506,99 €
stolz sein können!
Auch dem Architekturbüro und den Mitgliedern der Kirchenverwaltung sei „Vergelt´s Gott“ gesagt für die wohlwollende und konstruktive Zusammenarbeit. Wenn alle Planungen und durchgeführten Arbeiten so von statten gehen, wie sich das Architekt und Pfarrer mit seiner Kirchenverwaltung vorstellen und ausmalen, hoffen wir, in einem Jahr und zwar am 19.11.2017, unserem Patrozinium unsere Pfarrkirche wieder feierlichen eröffnen zu können und mit Ihnen allen diesen Freudentag zu feiern. Möge Gott es geben, dass es uns gelinge!
Spende an Paliativ-Station
Spende an Paliativ-Station
„Barmherzigkeit will ich…“, so ist im Alten Testament zu lesen, und darauf beruft sich auch Jesus selbst. Nicht an den Worten, sondern an den Taten, oder besser gesagt an ihren Fürchten „werden sie euch erkennen“. Im Rahmen des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ ist viel über dieses Thema gesprochen und referiert worden, das Papst Franziskus wieder stärker ins Bewusstsein der Kirche und der Welt gerückt hat. Mit einer Kollekte für die Palliativstation des Klinikums St. Elisabeth wollte die Pfarrei St. Elisabeth zeigen, dass ihr die Werke der Barmherzigkeit, zu denen auch die Sorge um Kranke und Sterbende gehört, ein Anliegen ist. So konnte Dekan Johannes Plank zum Ende des „Heiligen Jahres“ einen Spendenbetrag von 1000,00 € an Frau Dr. Carmen Müller und das Team der Palliativstation übergeben, die sich herzlich bedankten und über die großzügige Gabe freuten. Der Betrag sei gut investiert in die Sorge um Menschen, die auf das Ende ihres irdischen Lebens zugehen und menschenwürdig im Sterben begleitet werden, so Pfarrer Plank.
(Text und Foto: Thomas Schmid)
Foto: Frau Dr. Müller und Dekan Plank mit dem Team der Palliativ-Station
Pfarrpatrozinium 2016
Pfarrpatrozinium und Verleihung der Elisabeth-Medaille
Passend zum zu Ende gehenden „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“, welches Papst Franziskus 2015 ausgerufen hatte, feierte die Pfarrgemeinde St. Elisabeth ihre Pfarrpatronin als „Heilige der Barmherzigkeit“. So standen denn auch die sieben Werke der Barmherzigkeit im Mittelpunkt des Festgottesdienstes, den Dekan Johannes Plank mit der Gemeinde feierte: Die Hungrigen speisen, die Durstigen tränken, die Fremden beherbergen, die Nackten bekleiden, die Kranken pflegen, die Gefangenen besuchen und die Toten bestatten. Der indische Pater Laban Nanduri, im vergangenen Sommer einmal mehr als Urlaubsvertretung für Pfarrer Plank in Straubing, war eigens aus Konstanz angereist und zelebrierte zusammen mit Pfarrvikar P. Anil von den Karmelitern die Messe in der festlich geschmückten Pfarrkirche.
Die Messe wurde musikalisch begleitet von Solotrompete und dem Kirchenchor unter der Leitung von Evi Grill, sowie dem Orgelspiel von Sandra Pacher. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Plank die traditionellen Elisabethbrote, die an den Eingängen der Kirche von den Ministranten verteilt wurden.
Im Anschluss an den geistlichen Auftakt war die ganze Pfarrgemeinde zum Pfarrfamilienabend eingeladen. Im gut gefüllten Pfarrsaal wurden die Gäste von der Mädchenschola „Engelsgesang“, am Klavier begleitet durch Evi Grill, mit stimmungsvollen Gesangsstücken unterhalten, ehe Dekan Johannes Plank den offiziellen Teil des Abends einläutete. Zunächst gratulierte er seiner Mesnerin Elisabeth Magiera zum Namenstag, den sie jedes Jahr zum Patrozinium feiern darf und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Kirchenpfleger Dieter Stellmach gab einen kurzen Einblick in die Finanzen der Pfarrei und den aktuellen Spendenstand für die im kommenden Jahr anstehende Innenrenovierung der Pfarrkirche. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Margareta Kayko stellte die Arbeit der Ausschüsse des Pfarrgemeinderates vor und bat die Anwesenden um vermehrte Unterstützung in der Gemeinde- und Sozialarbeit. In seiner Festrede lud Pfarrer Plank die versammelte Gemeinde zur Betrachtung von sieben Medaillons aus dem Schlossmuseum Neuenburg ein, auf denen Elisabeth von Thüringen bei der Ausübung der „Werke der Barmherzigkeit“ dargestellt ist. Höhepunkt des Abends aber war wieder die Verleihung der Elisabeth-Medaille an ein verdientes Mitglied der Pfarrei zum Dank und als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement für die Gemeinde. Für ihr viele Jahrzehnte währendes Wirken in der Pfarrei erhielt dieses Jahr Anna Maria Schönhärl kurz vor ihrem 88. Geburtstag diese höchste Auszeichnung der Pfarrei. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Plank die couragierte Art der Geehrten, die sich trotzdem nie in den Vordergrund spielte. Sie sei eine Person mit tiefer Innerlichkeit, einem Herz für die Menschen und einer großen Liebe zum Herrgott und zur Kirche, so Pfarrer Plank weiter. „Sie betet nicht nur mit, sondern vor allen Dingen für uns, ob zu Hause im stillen Kämmerlein, wenn sie Radio Horeb hört oder in der Kirche.“ Als Pfarrer sei er Frau Schönhärl für ihr Glaubenszeugnis zu tiefem Dank verpflichtet. Aus den Händen des Kirchenpflegers und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden nahm Schönhärl als dritte Frau die Elisabeth-Medaille und die Urkunde entgegen, bevor sie zusammen mit ihrem eigens angereisten Sohn und der versammelten Gemeinde die deftige Mahlzeit genoss, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Pfarrgremien vorbereitet hatten und nun servierten. Bei angeregten Gesprächen klang der Festabend in bester Stimmung aus.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto Messe: Pfarrvikar P. Anil, Diakon Heribert Schambeck, Dekan Johannes Plank, Pastoralreferent Heinz Gärtner, Pater Laban Nanduri (v.l.n.r.)
Foto Pfarrfamilienabend: Pfarrgemeinderatssprecherin Margareta Kayko, Dekan Johannes Plank, Anna Maria Schönhärl, Kirchenpfleger Dieter Stellmach (v.l.n.r.)
Ministrantenaufnahme 2016
Ministrantenaufnahme
Im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes nahm die Pfarrgemeinde St. Elisabeth wieder Neulinge in die Gemeinschaft ihrer Ministranten auf. So durften in diesem Jahr drei Kinder das Ministrantengewand überstreifen und die bronzene Ministrantenplakette entgegen nehmen.
In einer feierlichen Zeremonie innerhalb des Festgottesdienstes gaben Jasmin Kattler, Marie Spindler und Karolina Seifert das Ministrantenversprechen ab und wurden anschließend von älteren Ministranten mit Ministrantengewand und roter Kordel eingekleidet. Pfarrer Johannes Plank wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst und äußerte die Hoffnung, dass dieser Dienst auch in ihrem täglichen Leben eine Rolle spielen und dass ihr Leben allzeit von Gott geführt sein möge. Geehrt wurden außerdem Sarah Schambeck für fünf Jahre, sowie Dominik Scholtis für zehn Jahre treuen Ministrantendienst. Pfarrer Plank zeigte sich erfreut und dankbar, dass „seine“ Altardiener, die alle zwischen 8 und 23 Jahre alt sind, eine gute Gemeinschaft bilden und sich in der Pfarrei einbringen.
Nach dem Auszug aus der Kirche trafen sich „alte“ und „neue“ Ministranten noch im Pfarrsaal zu einem gemütlichen Imbiss.
(Text und Foto; Thomas Schmid)
Foto: Die drei Neuministranten mit Dekan Johannes Plank, Pastoralassistentin Corinna Presche, den älteren Minis und Diakon Heribert Schambeck